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Donnerstag, 24. August 2023

ColorFoto Magazin letztes Heft

ColorFoto fotocommunity Magazin 8, das letzte Heft – Fotos und Montage: Maximiian Weinzierl

 

Schnell noch zum Kiosk, das letzte Heft von ColorFoto sichern, ein letztes mal mit Papier blätter, ein letztes mal gedruckte Bilder. Ab morgen gibts ColorFoto als ePaper, die Zukunft hat begonnen 👀👍

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 2. August 2023

ColorFoto fotocommunity Magazin goes e – das letzte Heft Nr. 8, August/September 2023


ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8 August/September 2023: die letzte Ausgabe auf Papier.
Foto © Maximilian Weinzierl


 

Die aktuelle Ausgabe vom  ColorFoto fotocommunity Magazin,  Nr. 8 August/September 2023, ist die letzte Ausgabe auf Papier. Konnte man bisher zwischen Papier-Ausgabe und ePaper-Ausgabe wählen, wird das Magazin künftig ausschließlich als ePaper erscheinen. Die Printära währte über ein halbes Jahrhundert. Im Jahr 1970 kam das erste Heft auf den Zeitschriftenmarkt, es widmete sich der modernen Technik und hieß kurz Color, weil es viele farbige statt schwarz-weiße Seiten beinhaltete, was damals ein Novum war.

Seit dem Jahr 2002 durfte ich mit großer Freude und Leidenschaft konstant am ColorFoto Heft mitarbeiten. Als Fachautor und Profifotograf konnte ich zu allen Themen der Fotografie, zu Kameratechnik, Bildgestaltung, Fotoreisen und digitaler Bildbearbeitung eigene Geschichten in Text und Bild produzieren und auch im "Letzten Heft" bin ich mit 3 Beiträgen und ganzen 14 Seiten vertreten.  

Chronologisch aufgereiht im Regal haben sich in diesen 21 Jahren als ColorFoto-Autor eine Menge Hefte mit meinen Beiträgen zur Fotopraxis angesammelt. Viel zum in-die-Hand-nehmen und Nachblättern. Beiträge

 

 

"Meine" ColorFoto Magazin Printausgaben, Jahrgang 2002 bis 2023.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Digital existiert ColorFoto weiter: Das ColorFoto ePaper kostet als Einzelausgabe 5,99 Euro, als 3er Miniabo 5 Euro und als Jahresabo 50 Euro. Die Angebote dazu findet ihr auf  abo.colorfoto.de/ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 1. August 2023

Sizilien mit der Nikon Z8, – ein Fotoreise-Bericht. ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8, August/September 2023


Sizilien mit der Nikon Z8. ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Mein 8-seitiger Reisebericht  "Sizilien mit der Nikon Z8"  ist in der aktuellen Ausgabe vom ColorFoto fotocommunity Magazin abgedruckt. 3 Wochen abenteuerliche Autofahrt zur Umrundung der größten Mittelmeerinsel. 

 


Catania, Parco dell’Etna. Ein Höhepunkt der Sizilienreise ist die Besichtigung der Ätna-Landschaft und die Besteigung des Cratere Centrale dell’Etna. Im Katarucksack die Nikon Z8, das Allroundzoom, das Telezoom und viel Wasser. Den Sonnenaufgang erlebe ich hier auf dem Crateri Silvestri mit einem atemberaubenden Panoramablick. Überall dieser feine rote Staub. Ich bin froh über den Sensorschutz beim Objektivwechsel und die Staubabdichtung der Z-Objektive. Foto © Maximilian Weinzierl




Trapani, Spiaggia Di Macari. Einer der schönsten Strände überhaupt, etwa 25 km außerhalb der Stadt gelegen. Er ist bekannt für sein klares türkis- und dunkelblaues Wasser. Sandstrand und Felsenküste wechseln sich ab. Hier ankern gerne die Segel- und Freizeitboote. Um die Lichtreflexe auf dem Wasser zu kontrollieren, habe ich den Nikon-Polfilter auf das Standardzoom geschraubt. Foto © Maximilian Weinzierl


 


Für den tiefen Kamerastandpunkt habe ich die Kamera auf den Felsen aufgelegt, die Strandmatratze verhindert Kratzer am Gehäuse und Objektiv und schont die Knie des Fotografen. Praktisch für solche Bodenaufnahmen ist das flexibel klappbare Display der Z8 (auch hochkant). Für das Geradehalten der Meereslinie unter solch körperlichen Verrenkungen ist der künstliche Horizont am Display äußerst nützlich. Für die Klettertour an der Felsenküste empfehle ich festes Schuhwerk mit entsprechender Profilsohle, denn die Felsen sind grobkantig, leicht brüchig und wackelig. Foto © Maximilian Weinzierl




Siculiana. Das malerische Städtchen liegt 18 km westlich von Agrigent am Berg. Die noch tief stehende Sonne von rechts bringt für diese Aufnahme das perfekte Licht. Allerdings herrscht vor Ort bereits um 8 Uhr morgens durch die aufsteigenden Luftschichten ein starkes Hitzeflimmern. In der Vergrößerung des Fotos werden die Schlieren deutlich sichtbar, dennoch ein sehr typisches stimmungsvolles Bild einer sizilianischen Kleinstadt. Foto © Maximilian Weinzierl


 


Pizzo Carbonara. Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Madonie, den zweithöchsten Gipfel Siziliens, einen Berg, der nicht vulkanischen Ursprungs ist. Die folgende vierstündige Gipfelbesteigung ist anspruchsvoll, Bergschuhe sind Voraussetzung für den sicheren Tritt. Der Weg verläuft meist in der prallen Sonne, und die Markierungen sind nicht immer zu erkennen.  Ich schleppe nur ein Objektiv hoch, das Telezoom, dazu eine große Flasche Wasser. Meine Kleidung sieht gar nicht sommerlich aus, überweites langärmeliges Hemd und lange Hose, beides aus 100 % UV-dichtem Material, dazu Sonnenhut und Sonnencreme Faktor 50+, anders lassen sich Mittagshitze und Sonnenstrahlung nicht ertragen. Die Kamera, wenn dem Rucksack entnommen, wird schnell von der Sonne aufgeheizt. Foto © Maximilian Weinzierl


 

Die Stationen und Herausforderungen sind im Heft nachzulesen, hier mein Fazit zu Kamera und zu Sizilien:

Auf dieser Reise habe ich versucht, die schönen Seiten Siziliens im Foto festzuhalten, und Sizilien hat viele davon. Ich zeige hier Bilder, die mein ganz persönliches Siziliengefühl widerspiegeln, die typischen Touristen-Attraktionen und oft gesehenen Kulturdenkmäler habe ich mal ausgeklammert. Es gibt viel Sonne und Hitze auf Sizilien, aber dagegen kann man sich und das Equipment schützen, und die fotografischen
Aktionen sollten sich, wann immer möglich, auf den frühen Morgen und auf den späten Nachmittag beschränken, da herrscht sowieso das bessere Licht.


In der Zwischenzeit hält man Siesta. Zu erwähnen sind das gute Essen und diese kleinen süßen Gebäckspezialitäten, die hier überall, nach Region unterschiedlich in Form und Geschmack, angeboten werden. Die Sizilianer habe ich, bis auf einen schlecht gelaunten Parkplatzwächter, als freundliche und aufgeschlossene Menschen erlebt. Es war aber auch noch nicht Hochsaison. Die Autofahrer nehmen es mit Geschwindigkeits-Beschränkungen und Überholverboten nicht so genau. Am Straßenrand sind vielerorts elektronische Überwachungskameras aufgestellt, von denen nur Eingeweihte wissen, ob und wann sie in Betrieb sind. Die meisten Berg- und Nebenstraßen sind in einem abenteuerlichen Zustand und erfordern höchste fahrerische Konzentration.

Eine absolute Unsitte ist es, den Hausmüll auch außerhalb der Ortschaften einfach am Straßenrand zu deponieren. Der in der weiten Landschaft verstreute Müll hat mir einige schöne Motive verleidet.

Zur Nikon Z8 bleibt zu resümieren: Sie ist meine ideale Fotoreisebegleitung. Sie hat nicht ein einziges Mal gezickt, sogar dann nicht, wenn sie von der Sonne extrem aufgeheizt wurde. Das Energiemanagement ist klasse, der Akku hat stets den Fototag lang hergehalten. Mit einem zusätzlichen Reserveakku in der Tasche ist die Z8 auf Reisen nie energielos. 

Kameramenü und Menüführung sind nikonlike gewohnt übersichtlich und leicht verständlich. Einige nützliche Features erleichtern das Fotografieren unterwegs sehr bzw. verhelfen zu Bildern, die anderweitig nur mit größerem Aufwand zu erstellen sind. 

Über die Qualität und das Handling der drei Z-Objektive braucht sowieso kein Wort verloren zu werden: Abbildungsleistung und Verarbeitung sind hervorragend. Ich habe die meisten Fotos mit dem Universalzoom Nikkor Z 24-120 mm F4 S aufgenommen. Müsste ich mich bei einer Reise auf nur ein Objektiv beschränken, wäre dieses meine erste Wahl. 

Ich kann Euch, liebe Blog-Leser, zu beiden raten, zu Sizilien als Reiseland und zur Nikon Z8 als Reisekamera.

 

 


Palermo, Montagnola. Etwa 20 km außerhalb der Stadt an der Via Cardinale Dusmet befindet sich diese Pineta. Ein traumhaft schöner Picknickplatz auf einer Bergkuppe unter hohen schirmartigen Pinienbäumen. In der Mittagshitze lässt es sich hier aushalten: Schatten, ein leichter Wind und der Duft nach Kiefern und Blüten. Ich liege auf meiner Strandliege und fotografiere nach oben. Ein ideales Motiv für das Superweitwinkel auf Anschlag, das hier seine Güte beweisen kann. Das Foto ist scharf bis in die Ecken, es zeigt keine chromatischen Aberrationen, die leichte Vignettierung in den Ecken ist bei der RAW-Entwicklung schnell beseitigt. Foto © Maximilian Weinzierl













Sonntag, 30. Juli 2023

Nikon Z9, Schmetterlinge im Flug: ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

 

Meine Serie "Ein Foto und seine Entstehung" zeigt diesmal wie ein Schmetterling im Flug abbildet wird. Nikons spiegelloses Flaggschiff, die Nikon Z9 kann 120 Bilder pro Sekunde in Serie aufnehmen. In Kombination mit dem Pre-Release-Modus lässt sich damit der Schmetterlingsflug in freier Natur in vielen Einzelphasen abbilden; bequem, relativ planbar und ohne größeren technischen Aufwand.

 

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

Was waren das für Umstände! Früher mal habe ich schnelle Naturvorgänge im Nahbereich mit allerlei technischem Aufwand und unter wochenlangen Versuchen im Foto festgehalten. Libellen und Schmetterlinge im Flug, springende Frösche etc. Damals habe ich komplizierte Flugtunnel gebaut und die Kamera mittels Lichtschranken ausgelöst, um den exakten Zeitpunkt bzw. die perfekte Stellung zu erwischen. Hunderte Versuche waren notwendig, um zu einem akzeptablen Resultat zu gelangen. Pro Aufbau war immer nur ein einziges Foto möglich. 

Heute gibt es die Nikon Z9 mit 120 Bildern pro Sekunden und den Pre-Release-Modus. An der Nikon Z9 war diesmal nicht das 105er Makroobjektiv, sondern das Telezoom Nikkor Z 100-400 f/4.5-5.6 VR S in 400-mm-Stellung. Dieses Objektiv hat eine erstaunliche Naheinstellgrenze von etwa 70 cm ab Frontlinse, damit lassen sich auch kleinere Motive einfangen. 

Die Bildersequenz mit 120 B/s erlaubt eine große Auswahl an Bildern des sehr schnell ablaufenden Vorgangs und beinhaltet in der Regel drei bis fünf brauchbare Aufnahmen, sprich Fotos, bei denen die Schärfe auf den Augen liegt und die Körperstellung in der Luft meinen Vorstellungen vom Schmetterlingsflug entspricht.

Die Aufnahmen entstanden am Max-Schultze-Steig in Regensburg, die trockenen blütenreichen Kalkmagerwiesen sind ein bevorzugter Lebensraum dieser Schachbrett-Falter (Melanargia galathea), hier trinken sie den Nektar vorzugsweise von violetten Blüten.

"Im Flug gestoppt". ColorFoto fotocommunity Magazin August/September gibts am Kiosk.

 

 

 

 

 

 

Samstag, 29. Juli 2023

Erst mal alles in die Cloud: ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8 August/September 2023

Die Canon EOS R5 lädt die Fotos permanent in die Canon-Cloud hoch, auch hier in der "Wildnis". ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

 

Mit der Canon EOS R5 können die aufgenommenen Fotos automatisch und permanent in die Canon-Cloud hochgeladen werden. Im  Steinbruch Arzberg bei Kottingwörth (Beilngries) habe ich die Übertragungsmöglichkeiten im Outdooreinsatz getestet und zeige in dem Magazinbeitrag im gerade erschienenen ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8 welche Möglichkeiten des Datenhandlings sich anschließend ergeben. Vom Steinbruch in die Redaktion oder Werbeagentur; entfernt sitzende Bearbeiter haben sofort Zugriff auf das Material, während sich der Fotograf noch vor Ort befindet und eventuelle Nachschüsse oder Konzeptänderungen organisieren könnte. 

Interessant: Die EOS-RAW-Dateien können automatisch typengerecht und hochqualitativ mittels neuronaler Netzwerktechnologie in der Cloud entwickelt werden. Die KI-gestützte Bildbearbeitungstechnologie analysiert die Bildbereiche individuell nach dem Motiv bzw. der Motivregion und bearbeitet diese adäquat. Zudem korrigiert die Software bei Canon-Objektive individuelle Abbildungsfehler, verbessert die Schärfe im Bild, ebenfalls partiell motivangepasst, entrauscht das Bild und behebt chromatische Aberrationen und Verzerrungen. Und dies alles selbsttätig, ohne Zutun des Fotografen oder eines Bildbearbeiters. Allerdings ist dieser Canon RAW-Entwicklungs-Service nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements zu nutzen und setzt eine entsprechend aufgerüstete Computer-Hardware voraus.

Für mich ist die Canon EOS R5 tatsächlich die erste Kamera, bei der die Anbindung an das Internet problemlos funktioniert. Nachdem ich eine Zeit lang damit gearbeitet habe, möchte ich diese Möglichkeit kaum mehr missen. Interessant finde ich das Feature auch im Urlaub. Kommen Kamera oder Speichermedien abhanden, sind die bis dahin aufgenommenen wertvollen Erinnerungsbilder schon mal sicher in der Cloud abgelegt. Die permanente Anbindung ans Internet und der Bildupload brauchen freilich Energie, einen Zweit- oder gar Drittakku sollte man deshalb immer im Gepäck haben. 


ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe Nr. 8 August/September 2023 gibts ab sofort am Kiosk.

 

 

 

 

Sonntag, 18. Juni 2023

Es werde Makro-Licht! ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 
 

Das neue  ColorFoto fotocommunity Magazin  Ausgabe Juli/August 2023 ist da; diesmal haben wir ein 13-seitiges Makro-Spezial in der Fotopraxis. 

7 Seiten befassen sich mit Tipps zur Gestaltung und Technik. Auf den 6 folgenden Seiten zeige ich verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtung für eindrucksvolle Fotos im Nahbereich. Makrofotografie braucht viel Licht. Im Lichtspezial kannst Du erfahren, wie Du mit vorhandenem Licht und künstlichem Licht brillant ausgeleuchtete Makrobilder gestalten kannst. Ich zeige auch einige improvisierte Beleuchtungen und Basteltipps mit denen extrem kostengünstig Makromotive ideal ausgeleuchtet werden können, – mit einer kleinen Taschenlampe, mit Aufhellern gelenktes Sonnenlicht, mit einem LED-Panel das ich in der Kruschkiste im Baumarkt gefunden habe, mit Systemblitz und selbstgebasteltem Diffusor und mit dem professionellen Makroblitzsystem R1C1 von Nikon. 

 

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Auf der Mini-Fotobühne gibt es viele Möglichkeiten, Licht zu setzen, um die kleinen Motive adäquat zu inszenieren. Selbstgebasteltes Zubehör und professionelles Spezialequipment eignen sich dazu gleichermaßen. Improvisier doch einfach! Letztlich wird man dem Makrobild kaum ansehen, mit welcher Lichtquelle es ausgeleuchtet wurde. Alles was letztlich zählt ist ein eindrucksvoller Lichtcharakter.

Die Digitalisierung und die mit ihr verbundene sofortige Kontrollmöglichkeit hat die Makrofotografie einfacher gemacht. Es gibt beinahe von jedem kleinen Motiv eine Unmenge technisch perfekter Fotos (Libellen, Bienen, Kuhschellen-Blüten, Spinnen, Waldpilzen usw.). Um sich von der Masse abzuheben, solltest Du Dich kreativ improvisierend mit der Lichtgestaltung des Makromotivs auseinandersetzen. Probier mal ungewöhnliche Lichtsetzungen aus und schaffe durch eine geschickte Beleuchtung einen Hingucker – auch wenn Dein Makromotiv schon tausendmal gesehen wurde.

 






 

 

 

Mittwoch, 3. Mai 2023

Vortragankündigung: Kleine Natur riesengroß, ColorFoto fotocommunity Magazin 5/2023

ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 5/2023 – Foto Maximilian Weinzierl

 

ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 5/2023 ist da! danke für die prominente Ankündigung meines Makrovortrags in Straubing im neuen NAWAREUM Mitmachmuseum. Alle Infos hier klicken

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 27. April 2023

Retro-Look, Voigtländer Classic-Objektive im ColorFoto fotocommunity Magazin 05/2023

Lady in Red. Retro-Look, Voigtländer Classic-Objektive, ColorFoto fotocommunity Magazin 5/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Vintage ist voll im Trend – nicht nur bei Kameras. Voigtländer bietet Wechselobjektive mit prominenter Geschichte als Neuauflage an; manuelle Schätze, die nicht für maximale Auflösung, sondern für einen speziellen Look gerechnet sind: Es geht um Glas, Metall und den Nimbus des klassischen Bildermachens. Ich habe mit drei Voigtländer-Optiken an der modernen Sony A1 gearbeitet. Im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 05/2023 berichte ich über meine Erfahrungen mit diesen klassischen Objektiven ohne jegliche Automatik, adaptiert per Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Schärfeeinstellung und Blendenvorwahl per Hand. 

Voigtländer Heliar Classic VM 1,5/50 mm

Voigtländer Heliar asphärisch VM2,8/40 mm 

Voigtländer Nokton VM II SC1,4/35 mm

 

Voigtländer Heliar Classic VM 1,5/50 mm, Heliar asphärisch VM2,8/40 mm, Nokton VM II SC1,4/35 mm mit Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Foto: Maximilian Weinzierl  
 

Als Aufmacherbild diesmal: Lady in Red bei Offenblende. Glamour und Eleganz im Retro-Look. Fotografiert habe ich das Model mit dem Voigtländer 1,5/50 mm Heliar Classic VM bei Blende 1,5. Die samtige Weichheit und die Aberrationen sind Stilmittel dieses ursprünglichen Heliar-Typus. Zusammen mit dem klassischen Designerkleid erzeugen sie die malerische Bildwirkung früherer Modeaufnahmen.

Wegen der manuellen Scharfstellung (punktuelle Schärfe bei Offenblende, Scharfstellung auf die Augen) musste das Model wie in der Frühzeit der Modefotografie regungslos in seiner Pose verharren, Schnellschüsse in Bewegung sind nicht möglich. Die Haptik der Objektive ist ein Erlebnis: kühles schweres Metall, präziser butterweicher Schneckengang, Einrast-Einstellringe und äußerst solide verarbeitet, ohne jegliches Spiel. Sie fassen sich gut an, entschleunigte Fotografie!

Mein Fazit: In einer Zeit, in der Fotos rasiermesserscharf und dank Optimierung mithilfe von Künstlicher Intelligenz hyperrealistisch perfekt sind und beiläufig geknipste Bilder zur kurzlebigen Massenware verkommen, sehnen sich Fotografen – und ebenso die Betrachter – wieder nach dem individuellen Bild mit technisch eigenwilligen Kanten und Macken zurück. Fotografieren im Retro-Style ist angesagt, bei mir zumindest teilweise. Beispiele dafür sind die Fotos in diesem ColorFoto fotocommunity Beitrag, für die ich die klassischen Voigtländer-Objektive mit modernster Sony-A1-Kameratechnik kombiniert habe. Auf der filmbasierten Leica- M-Analog-Kamera machen die Classic-Objektive aber eine genauso gute Figur. Festbrennweitenobjektive mit Charakter liefern Fotos mit Charakter.
 

Die Elektronisierung hat die Objektive immer voluminöser werden lassen, denn man brauchte Platz für mehr und bessere Linsen, für Motoren, für Blendensteuerung, Autofokus und Bildstabilisator. Classic-Objektive brauchen nur Metall und Glas und sind deshalb kleiner, diskreter, unbedarfter. Ich mag ihre konstruktionsbedingten Eigenheiten. Sie sind ideal, um künstlerische Bilder, Porträts, Landschaftsfotos und Modeaufnahmen zu produzieren, die sich von der Masse abheben. Auf der Suche nach dem Besonderen wird das nicht ganz so Perfekte zum Hingucker. Mein Lieblingsklassiker: das ultrakompakte 2,8/40 mm Heliar, das kaum über den Sony-A1-Body hinausragt. 


Mein Lieblingsklassiker: Heliar asphärisch VM2,8/40 mm per Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Foto: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 8. März 2023

Die Legende kehrt zurück: LEICA M6 analog, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Die Leica M6 analog. Mein Praxisthema auf 6 Seiten im ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023. Was bringt einen dazu, in einer Zeit wo hochgezüchtete, hochauflösende, perfekt kontrollierbar arbeitende Digitalkameras an der Tagesordnung sind, wieder zur analogen, also filmbasierten Fotografie zurückzukehren? Das Gefühl ! 

Die Leica M6, eine Ikone der analogen Fotografie, wurde mit wenigen Änderungen neu aufgelegt (UVP 5050 Euro). Als Leica M6 Version 2022 wird das gute Stück wie früher in Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ich habe mich mit einem der ersten Modelle auf Zeitreise begeben. Zur Entschleunigung beim Bildermachen kommt die intensive Beschäftigung mit faszinierender Kameramechanik.

 

Leica M6, Verschluss spannen: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

Tatsächlich, die Haptik und das Handling der manuellen Kamera ist Emotion pur, nur Glaslinsen und kühles Metall. Die Kamera als Handschmeichler, das coole Rattern der Zahnräder beim Aufziehen, das altvertraute Geräusch beim Ablaufen des Verschlusses. 


Und dazu die Spannung, obs Foto was geworden ist. Das Ergebnis der Fotografiererei sieht man nämlich erst Tage, bzw. wie in meinem Fall, 2 Wochen später. Wie in der Frühzeit der Fotografie eben!

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Niemals hätte ich gedacht, dass ich je wieder mit nackten Fingern in der Entwicklerschale helle Stellen auf nassem Fotopapier nachreiben würde, um mehr Zeichnung herauszukitzeln. Eigentlich hatte ich mit der filmbasierten Fotografie und der damit verbundenen Chemiepanscherei im Labor vor 20 Jahren abgeschlossen. Ich bin doch glücklich mit der digitalen Fotografie? Wenn ich nun aber die Leica M6 in die Hand nehme, den Filmklassiker Ilford FP-4 einlege, um damit wie früher zu fotografieren – ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können –, erwacht sofort wieder dieses Gefühl vom „wahrhaften Bildermachen“ aus meinen Anfangszeiten.
Damals war jede der 36 Auslösungen pro Film kostbar und musste deshalb gut überlegt sein. Das Anfertigen dieser Fotos verlangte den Fotografen sicherlich mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten ab als das unbeschränkt vollständig kontrollierbare,von künstlicher Intelligenz überwachte und optimierte Digital-Abbilden von heute. Befriedigung verschafft
auch der Vorgang des Fotografierens an sich, nicht nur
das gelungene Bild später. Rein technisch gesehen kann heute jeder mit minimalem handwerklichen Rüstzeug gute Fotos produzieren.

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, Wiederentdeckung der analogen, filmbasierten Fotografie. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Meine Rückkehr zur filmbasierten Fotografie mit der Leica M6 Version 2022 sehe ich als eine liebenswerte Reminiszenz an die Analogzeit, eine romantische Liaison mit der wahrscheinlich schönsten und haptisch gelungensten Analogkamera überhaupt. Pure Funktionalität und Ästhetik – damit entsteht Fotokunst. Meine Auftragsproduktionen werde ich natürlich weiterhin digital fotografieren, aber mein Ausflug bzw. Rückflug in die analoge Welt ist ein spannendes Erlebnis, – und entschleunigt ungemein. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023 am Kiosk oder digital als Download.

 

The magic happens: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Montag, 27. Februar 2023

manchmal entsteht Kunst: ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

In meiner Serie "Ein Foto und seine Entstehung" im ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich diesmal beschauliche Food-Fotografie. Ein paar halbfreife Cocktailtomaten, ein Apfel und ein Schneidebrett genügen als Zutaten, um den ambitionierten Stilllife-Fotografen ein paar Tage lang kreativ zu beschäftigen. Die Entstehungsgeschichte des Werks "Nachgereift" habe ich in einem früheren Blogbeitrag schon mal gezeigt, hier klicken.

Eine künstlerische Food-Stilllife-Aufnahme so ganz nach meinem Gusto: Das Apfel-Tomaten Stilllife-Motiv verändert sich über einen langen Zeitraum hinweg kaum, das Sujet bleibt in meinem Arbeitsumfeld rund zwei Wochen lang aufgebaut, und ich variiere an verschiedenen Tagen die harmonische Verteilung der Motivdetails. Es bleibt viel Zeit für die Anordnung der Einzelteile, für die Suche nach der besten Perspektive, für das Spiel mit den Kameraeinstellungen und für kreative Variationen der Beleuchtung. Ich arbeite mit einer Studioblitzanlage von Broncolor, – von extrem weich mit der
Softbox bis ultrahart mit einem Wabenfilter vor der Normalleuchte. Die halbreifen Cocktailtomaten aus dem Garten habe ich mit einem überreifen Apfel zum Nachreifen auf ein rundes Schneidebrett gelegt. Das Procedere habe ich von meiner Großmutter übernommen. Dem Holzbrett sieht man sein langes Leben an. Das Ganze steht auf einer ebenso alten und ramponierten Küchentischplatte aus Weichholz.

Das entstandene hängt als „superscharfer“ Leinwandprint an einer Wohnzimmerwand. Im  ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 werden das fertige Bild und making-of-Bilder gezeigt. Das Magazin gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 21. Februar 2023

Blick auf Kumbhalgarh – ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

 

Blick-Führung: Bildgestaltung, ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 


Blick-Führung, ist das Thema meiner Bildgestaltungs-Serie im ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023: Fotos so gestalten, dass sie den Blick des Betrachters ins Bild hineinziehen. Mit Linien, Formen oder Mustern die ins Bild führen, lenke ich Aufmerksamkeit nicht nur gezielt auf ein Motivdetail, dem Betrachter kann ich dadurch auch ein Gefühl für die räumliche Dimension vermitteln.

Typisches Beispiel für eine Blickführung ist das Aufmacherbild von der imposanten Steinmauer der Festung Kumbhalgarh in Rajasthan/Indien. Die Mauer windet sich durch die Schlucht der Aravalli Hills. Fotografiert habe ich sie von der Anhöhe gegenüber aus mit dem raumverdichtenden 400-mm-Teleobjektiv. Die führende Linie vom linken unteren Bildrand aus erzeugt den räumlichen Eindruck, verstärkt durch den Blickwinkel von oben und durch die Staffelung der Bauwerke, und durch den seitlichen Lichteinfall. Diese geschwungenen Linien lassen den Betrachter mit den Augen herumwandern. Das zweite Bild zeigt eine Buckelpiste in Namibia, Damaraland, verdichtet aufgenommen mit 840 mm Brennweite.

Um dem Betrachter das Empfinden von Tiefe und Räumlichkeit eines Bilds zu vermitteln, habe ich mehrere Möglichkeiten. Neben Licht- und Schatten-Verteilung, Größenunterschiede von Objekten, Hintereinanderstaffelung, Verdeckung von Objekten etc. sind ins Bild hineinführende Linien ein probates Mittel, um die Illusion der dritten Dimension zu erzeugen. Führende Linien beginnen immer am Bildrand und lenken den Blick ins Bild hinein auf das konkrete Motiv oder in die Unendlichkeit des gedachten Raums, oder hinter den Horizont. Das ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.










Dienstag, 10. Januar 2023

Minimalismus in der Fotografie – ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023

Minimalismus: ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

Mein Bildgestaltungs-Vorschlag im ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023: Maximal reduzieren im Sinne von „weniger ist mehr“. In Zeiten der Bilderflut ist es manchmal sehr entspannend, Bilder „ohne viel drauf“ auf sich wirken zu lassen. Meine Anregung zum fotografieren von spärlichen Bildern, die es dem Betrachter erlauben, eigene Geschichten hineinzudeuten. Bilder mit wenig drauf für die Fantasie des Betrachters.

Weitreichend bekannte Motive wie der Pariser Eifelturm, die Landschaft in der Toscana, das Löwenrudel in der Serengeti usw. sind uns immer ein Foto wert. Sie lassen uns ganz selbstverständlich die Kamera zücken, und jeder Betrachter eines solchen Fotos wird sofort dessen Intention verstehen und wissen, warum der Fotograf die abgebildete Situation für zeigenswert hält. 

Bilder dieser Art aber gibt es zigmillionenfach, sie sind zeitlos und viele davon sind von exzellent guter Qualität. Also, weg vom vielfach Gesehenen und jenseits dieser anerkannten Motive interessante Hingucker produzieren, durch Vereinfachung. Nur das nötigste zeigen! Der Betrachter soll sich seine eigene Gedanken machen. Einfache, ja sogar banale Motive können zu einem ungewöhnlichen Blickfang werden mit einer ganz eigenen Ästhetik, selbst wenn die Betrachter zunächst ratlos ist und sich die Frage stellt warum das Motiv dem Autor überhaupt ein Foto wert war.

Mein Tipp: der Ausgabe vom ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023 liegt die Jahres-CD bei, mit allen Artikeln der Ausgaben 2022, darunter freilich auch alle meine Veröffentlichungen im Magazin.

 

ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023, Ausgabe mit CD Jahresinhalt 2022
Foto: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 30. Dezember 2022

Der optimierte Hund – ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich, wie ein beiläufiger Schnappschuss aufgehübscht wird. Eine kurze Begegnung im Park, eine blitzschnelle Reaktion und ein bisschen digitale Bildbearbeitung mit Photoshop ergeben ein entzückendes Hundeporträt. 

Ich war auf einem Fotowalk im Münchner Hofgarten als ich in einiger Entfernung bemerkte wie eine Dame ihr Hündchen am Rand eines der vier Schalenbrunnen herumdirigiert. Sie porträtierte ihren Liebling mit dem Smartphone. Der bildschöne Pomeraner-Zwergspitz stand schön im Licht der Spätnachmittagssonne (für mich, da ich mich seitlich zum Hündchen befand), die Hundebesitzerin fotografierte leider frontal von vorne, d.h. auf ihren Bildern wird die eine Seite des Hundes dunkel sein und die andere gleissend hell und viele Bereiche ohne Zeichnung zeigen). 

Ich bemerkte die Fotosession erst sehr spät und konnte gerade noch meine Nikon D850, bestückt mit dem Telezoom Nikkor AF-S 80-400 f/4.5-5.6, hochreißen und zweimal auslösen, dann war die fotogene Zufallssituation auch schon wieder vorbei. In der Eile konnte ich lediglich darauf achten, dass das AF-Feld auf dem Auge des Hündchens zu liegen kam und das Zoomobjektiv auf formatfüllende 400 mm aufgezogen war, weitere Kamereinstellungen waren mir nicht möglich. 

So wurde das Bild mit der Voreinstellung: Zeitautomatik bei Offenblende f=5.6, t=1/5000 sec, ISO 800 aufgenommen. Die hohe ISO-Empfindlichkeit war noch von vorhergehenden Innenraumaufnahmen eingestellt. 

Ein wahrer Zufalls-Schnappschuß also, aber das Licht war perfekt, und aus diesem Spontanfoto läßt sich was machen.  Die Photoshop-Optimerung ist im  ColorFoto 1-2/2023  nachzulesen. Diesmal lohnt sich der Kauf des Hefts gleich doppelt, da die Jahres-CD 2022, beiliegt (auch mit allen meinen Bildbearbeitungs- und Fototipp-Artikeln).

 

ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023 mit Jahres-CD. Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 14. November 2022

photoART für die Küche – ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Ein Foto für die Küchenwand oder das Weizenfeld hinter der Arbeitsfläche. Die neue Küche soll mit einer Fotowand dekoriert werden. Gewünscht ist ein Hingucker, aber keiner „wie vom Baumarkt“, sondern ein individuell angefertigtes Fotokunstwerk, das dem exklusiven Ambiente gerecht wird. 

Und freilich, nichts freut einen Fotokünstler mehr, als wenn sein Werk nicht nur auf dem Monitor betrachtet wird, sondern analog in perfekter Vergrößerung möglichst dauerhaft eine Wand ziert. Das „Weizenfeld für eine Küche“ ist das bisher breiteste Format, das ich als durchgängigen Fotoprint auf Aludibond unter Acrylglas produziert habe. Das Panoramafoto ist 3,4 Meter breit und 53 Zentimeter hoch und wiegt 35 Kilo. Das Foto wurde hochauflösend mit der Hasselblad H5D-50c und dem Hasselblad HC 2.8/80 mm Objektiv aufgenommen.

Die ganze  Küchenfoto-Geschichte  ist in meiner Rubrik "Ein Foto und seine Entstehung" im eben erschienenen ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022 nachzulesen.

 

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 22. Oktober 2022

Ich seh ROT im ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022

ROT: ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Fotos mit der Signalfarbe Rot. Rot ist unsere schönste Farbe, zumindest die auffälligste. Diesmal betrachte ich rote Fotos beziehungsweise Aufnahmen, in denen diese Farbe eine bedeutsame Rolle spielt. Bilder, die Rot enthalten, sind meist ein Hingucker an sich, unabhängig vom Inhalt. Bei Rot musst Du hinsehen, Du kannst nicht anders.

Die Motive draussen werden weniger. Kälte und Nebelgrau, da bleibt der Fotograf gerne zuhause. Aber auch auf dem heimischen Schreibtisch lassen sich mit einfachsten Mitteln interessante Fotos kreieren. Als Aufmacher meines Praxisartikels eine Inszenierung in Rot. Eine studiomäßige Radieschen-Stllifeaufnahme: Rot auf Rot auf Rot. Auf einer feuerroten Tischplatte vom schwedischen Möbelhaus und einem roten Teller mit weißem Rand, den ich bei Butlers gefunden habe, arrangiere ich penibel gartenfrische Radieschen vom Wochenmarkt. Nichts ist dabei zufällig, das grüne Blatt vorne soll im Durchlicht leuchten, die weißen Schwänzchen sind penibel ausgerichtet. Am schönsten leuchten die Radieschen wenn sie eine feuchte, aber nicht zu nasse Haut haben. Keinesfalls sollen sie antrocknen, dann erhalten sie einen grauen Überzug. Ich arbeite hier mit zwei System-Blitzgeräten, die asymmetrisch gesteuert werden.

Auf den nächsten Seiten gibt es dann weitere Fotos bei denen Rot eine wichtige Rolle spielt. Ja, Rot ist meine Lieblingsfarbe. Die Farbpsycholgie fand heraus, dass Rot die Herzfrequenz steigern und die Körpertemperatur erhöhen kann; darum hätte ich gern immer etwas Rotes mit auf meinen Bildern. Anregende Hingucker! Das ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022 gibts am Kiosk.

 

NACHTRAG: in der fotocommunity ist der gesamte Artikel nachzulesen (hier klicken) 

 

 

Mittwoch, 14. September 2022

Mach´s mit RAW. ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022. RAW Spezial

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im RAW-Spezial im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, zeige ich 7 gute Gründe warum Ihr immer im RAW-Format fotografieren solltet. Da steckt mehr drin als in einem JPG, und bei extremen Aufnahmesituationen ist das RAW-Bild im Nachhinein besser optimierbar.

Gewiss, das JPG-Bild hat Vorteile gegenüber dem RAW: 1. Es ist fertig nachdem Ihr den Auslöser gedrückt habt. 2. JPGs sind für die Weitergabe in sozialen Medien etc. sofort verfügbar, und 3. sie nehmen weniger Platz auf der Speicherkarte ein, da die ursprünglich von der Kamera produzierten viel größeren Bilddateien automatisch optimiert und dann komprimiert (also mit Verlusten) abgespeichert werden. 

Die kamerainterne Optimierung erfolgt allerdings nach Kriterien des jeweiligen Kameraherstellers. Die JPG-Aufnahmen aus Kameras von verschiedenen Herstellern haben deshalb unterschiedliche Anmutungen und auch Größen. Die JPG-Bilder kommen aber alle schärfer, farbenfroher und rauschärmer aus der Kamera, als sie aufgenommen wurden. Wenn die Beleuchtungssituation perfekt ist und Ihr keine individuellen Bildkorrekturen in Nachhinein vornehmen möchtet, und wenn Ihr die JPG-Datei nicht mehrmals öffnet und wieder neu abspeichert, dann hat das JPG-Format durchaus seine Berechtigung – zumal sich die JPG-Dateien der neueren Kamera-Generationen alle sehen lassen können (z.B die JPGs aus der Nikon Z9 sind absolut Klasse). 

Sobald Ihr aber beabsichtigt, ein Foto nachträglich zu bearbeiten bzw. zu optimieren, seid Ihr mit einer RAW-Datei im Vorteil. Es stehen Euch im Prinzip alle rohen Bilddaten, die der Kamerasensor produziert hat, für die Bearbeitung zur Verfügung. Allerdings habt Ihr mit einer RAW-Datei noch kein fertiges Bild, Ihr müsst zwingend jede Aufnahme erst einmal bearbeiten bzw. im RAW-Konverter entwickeln. Ich zeige im ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 10/2022 sieben Bearbeitungsbeispiele, die überzeugend fürs Fotografieren im RAW-Format sprechen.

Hier zum Beispiel ein unechtes HDR aus einer RAW Datei entwickelt (Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg).

 

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Architekturfotografie: Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl