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Donnerstag, 24. August 2023

ColorFoto Magazin letztes Heft

ColorFoto fotocommunity Magazin 8, das letzte Heft – Fotos und Montage: Maximiian Weinzierl

 

Schnell noch zum Kiosk, das letzte Heft von ColorFoto sichern, ein letztes mal mit Papier blätter, ein letztes mal gedruckte Bilder. Ab morgen gibts ColorFoto als ePaper, die Zukunft hat begonnen 👀👍

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 2. August 2023

ColorFoto fotocommunity Magazin goes e – das letzte Heft Nr. 8, August/September 2023


ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8 August/September 2023: die letzte Ausgabe auf Papier.
Foto © Maximilian Weinzierl


 

Die aktuelle Ausgabe vom  ColorFoto fotocommunity Magazin,  Nr. 8 August/September 2023, ist die letzte Ausgabe auf Papier. Konnte man bisher zwischen Papier-Ausgabe und ePaper-Ausgabe wählen, wird das Magazin künftig ausschließlich als ePaper erscheinen. Die Printära währte über ein halbes Jahrhundert. Im Jahr 1970 kam das erste Heft auf den Zeitschriftenmarkt, es widmete sich der modernen Technik und hieß kurz Color, weil es viele farbige statt schwarz-weiße Seiten beinhaltete, was damals ein Novum war.

Seit dem Jahr 2002 durfte ich mit großer Freude und Leidenschaft konstant am ColorFoto Heft mitarbeiten. Als Fachautor und Profifotograf konnte ich zu allen Themen der Fotografie, zu Kameratechnik, Bildgestaltung, Fotoreisen und digitaler Bildbearbeitung eigene Geschichten in Text und Bild produzieren und auch im "Letzten Heft" bin ich mit 3 Beiträgen und ganzen 14 Seiten vertreten.  

Chronologisch aufgereiht im Regal haben sich in diesen 21 Jahren als ColorFoto-Autor eine Menge Hefte mit meinen Beiträgen zur Fotopraxis angesammelt. Viel zum in-die-Hand-nehmen und Nachblättern. Beiträge

 

 

"Meine" ColorFoto Magazin Printausgaben, Jahrgang 2002 bis 2023.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Digital existiert ColorFoto weiter: Das ColorFoto ePaper kostet als Einzelausgabe 5,99 Euro, als 3er Miniabo 5 Euro und als Jahresabo 50 Euro. Die Angebote dazu findet ihr auf  abo.colorfoto.de/ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 8. März 2023

Die Legende kehrt zurück: LEICA M6 analog, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Die Leica M6 analog. Mein Praxisthema auf 6 Seiten im ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023. Was bringt einen dazu, in einer Zeit wo hochgezüchtete, hochauflösende, perfekt kontrollierbar arbeitende Digitalkameras an der Tagesordnung sind, wieder zur analogen, also filmbasierten Fotografie zurückzukehren? Das Gefühl ! 

Die Leica M6, eine Ikone der analogen Fotografie, wurde mit wenigen Änderungen neu aufgelegt (UVP 5050 Euro). Als Leica M6 Version 2022 wird das gute Stück wie früher in Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ich habe mich mit einem der ersten Modelle auf Zeitreise begeben. Zur Entschleunigung beim Bildermachen kommt die intensive Beschäftigung mit faszinierender Kameramechanik.

 

Leica M6, Verschluss spannen: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

Tatsächlich, die Haptik und das Handling der manuellen Kamera ist Emotion pur, nur Glaslinsen und kühles Metall. Die Kamera als Handschmeichler, das coole Rattern der Zahnräder beim Aufziehen, das altvertraute Geräusch beim Ablaufen des Verschlusses. 


Und dazu die Spannung, obs Foto was geworden ist. Das Ergebnis der Fotografiererei sieht man nämlich erst Tage, bzw. wie in meinem Fall, 2 Wochen später. Wie in der Frühzeit der Fotografie eben!

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Niemals hätte ich gedacht, dass ich je wieder mit nackten Fingern in der Entwicklerschale helle Stellen auf nassem Fotopapier nachreiben würde, um mehr Zeichnung herauszukitzeln. Eigentlich hatte ich mit der filmbasierten Fotografie und der damit verbundenen Chemiepanscherei im Labor vor 20 Jahren abgeschlossen. Ich bin doch glücklich mit der digitalen Fotografie? Wenn ich nun aber die Leica M6 in die Hand nehme, den Filmklassiker Ilford FP-4 einlege, um damit wie früher zu fotografieren – ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können –, erwacht sofort wieder dieses Gefühl vom „wahrhaften Bildermachen“ aus meinen Anfangszeiten.
Damals war jede der 36 Auslösungen pro Film kostbar und musste deshalb gut überlegt sein. Das Anfertigen dieser Fotos verlangte den Fotografen sicherlich mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten ab als das unbeschränkt vollständig kontrollierbare,von künstlicher Intelligenz überwachte und optimierte Digital-Abbilden von heute. Befriedigung verschafft
auch der Vorgang des Fotografierens an sich, nicht nur
das gelungene Bild später. Rein technisch gesehen kann heute jeder mit minimalem handwerklichen Rüstzeug gute Fotos produzieren.

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, Wiederentdeckung der analogen, filmbasierten Fotografie. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Meine Rückkehr zur filmbasierten Fotografie mit der Leica M6 Version 2022 sehe ich als eine liebenswerte Reminiszenz an die Analogzeit, eine romantische Liaison mit der wahrscheinlich schönsten und haptisch gelungensten Analogkamera überhaupt. Pure Funktionalität und Ästhetik – damit entsteht Fotokunst. Meine Auftragsproduktionen werde ich natürlich weiterhin digital fotografieren, aber mein Ausflug bzw. Rückflug in die analoge Welt ist ein spannendes Erlebnis, – und entschleunigt ungemein. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023 am Kiosk oder digital als Download.

 

The magic happens: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sonntag, 29. Januar 2023

Die neue Leica M6, Version 2022 – Rückkehr der analogen Legende

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Sie ist einfach nur schön und fühlt sich so gut an, die neue alte Leica M6. Die Rückkehr zur analogen Fotografie? wieder Fotografieren auf Film? trendig! vor allem unter jungen Leuten? Die Rückkehr zur Beschaulichkeit in der Fotografie, überlegte Fotoproduktion statt bloße Knipserei.

Nach 40 Jahren legt Leica nochmal die M6 auf, eine analoge Kamera für Fotopuristen. Die klassiche M6, die im Jahr 1984 auf den Markt kam, gilt als Inbegriff der traditionellen analogen Dokumentar- und Kunstfotografie und ist von Analogfotografen wie Sammlern gleichermaßen begehrt. Hier das unboxing: https://youtu.be/VWombxCY73w

 

 

 

Sie nur in die Hand zu nehmen und den Filmaufzugshebel zu betätigen ist schon ein Vergnügen der besonderen Art: Kaltes Metall, griffige Belederung, das authentische Geräusch von Zahnrädern und das Surren und Klicken des Verschlusses, pure Mechanik.

Ich werde also in nächster Zeit analog fotografieren, Filme beschaffen (was gar nicht so einfach ist, Lieferengpässe), Farb- und Schwarzweissfilme entwickeln und entwickeln lassen, Handvergrößerungen herstellen und dazu auch mein altes Schwarzweiss-Labor reaktivieren. Entschleunigung der Fotoproduktion, Kontemplation ...  

Und über meine Erfahrungen mit der analogen Leica M6, Version 2022, berichte ich dann demnächst im  ColorFoto fotocommunity  Magazin.


Im Detail so schön:

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl


Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Leica M6 (Version 2022), die Rückkehr der analogen Legende – Foto © Maximilian Weinzierl

Mittlerweile habe ich den ersten Film belichtet, nicht so einfach, denn bei Analog drückt man pro Motiv nur einmal auf den Auslöser, ein Film mit nur 36 Bildern ist zu kostbar 😅. Filmrückspulung und Entnahme der Filmpatrone auf YouTube: https://youtu.be/hjaGlsON69c

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 30. November 2022

Militär-Leica M4 für 540.000 Euro

Die olivgrüne Leica M4.
Foto "Kamera" © Leica. Hintergrundfoto "Panzer" und Montage © Maximilian Weinzierl

Schön ist sie wahrlich! und auch selten:
die olivgrüne Leica M4.

Bei der 41. Leitz Photographica Auction, die letzte Woche im Hotel Bristol in Wien stattfand, gabs wieder eine Vielzahl interessanter Raritäten und Sammlerstücke aus der Leitz/Leica Produktpalette zu ersteigern. Darunter auch eine Reihe von Leica Militärkameras. Eine davon erzielte den höchsten Preis des Tages: eine olivgrüne Leica M4 aus dem Bundeseigentum. Der Preis war im Vorfeld auf 300.000 bis 350.000 Euro geschätzt worden, der Zuschlag erfolgte bei atemberaubenden 540.000 Euro. Alexander Sedlak, der Geschäftsführer der Leitz Photographica Auction meinte dazu: „Es dürfte sich um die teuerste Militärkamera handeln, die je versteigert wurde“ (Leica Pressemeldung).

Sammlerstück! Zum Fotografieren wird der filmbasierte analoge Odie wahrscheinlich nicht mehr verwendet werden, also ab in die Vitrine oder in den Safe. Vielleicht sollte ich angesichts dieser Preisentwicklung doch allmählich mit dem Leica-Sammeln beginnen ...  😄

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 17. September 2019

Leica Camera mit Bildern AUSSEN drauf

Leica-Sonderedition M Monochrome „Signature“ by Andy Summers – Foto © Leica

Die neue Leica-Sonderedition der M Monochrom Kamera heißt „Signature“ by Andy Summers und wurde in Zusammenarbeit mit Andy Summers entwickelt. Der ehemalige Musiker der Rockband The Police ist nicht nur ein ausgezeichneter Gitarrist, sondern auch ein passionierter Fotograf. Die Kamera kommt mit einer Belederung aus Bildern. Diese Collage besteht aus Schwarzweiß-Fotos, die Andy Summers aufgenommen hat. Ein Bild von einem Mann mit Pferd im Meer, Menschen mit Kapuzen, ein regnerisch-nebeligen Tag im chinesischen Huang-Shan-Gebirge, Luftballons etc. Dazu Hochglanzlack-Beschichtung und silbernen Bedienelemente. Ein Kameraset enthält: die Leica M Monochrom „Signature“ by Andy Summers, ein hochglanzlack-beschichtetes Leica Summicron-M 1:2/35 ASPH, eine runde Vintage-Gegenlichtblende, Trageriemen und Systemtasche aus schwarzem Leder. Sammler werden ihre Freude dran haben, sofern sie ein solches Set ergattern können, denn die Auflage ist auf 50 Sets limitiert, und solche Preziosen sind erfahrungsgemäß schnell ausverkauft. Die Leica M Monochrom „Signature“ by Andy Summers ist auf 50 Sets limitiert, das Set ist ab sofort zum Preis von 14.850 Euro (UVP) erhältlich.













 

Mittwoch, 3. April 2019

HUAWEI P30 Pro: Wunder gescheh'n

Cooler Spiegellook, das neue Huawei P30 Pro Smartphone – Foto © Maximilian Weinzierl


Das als "Fotowunder" apostrophierte neue Smartphone HUAWEI P30 Pro ist heute eingetroffen. Fotoqualität hat bei diesem Smartphone – oder sollte ich besser sagen: Smartkamera mit Telefon – absoluten Vorrang. Huaweis aktuelles Topmodell, Nachfolger des exzellenten P20 Pro, wurde noch weiter optimiert für bessere Fotos. Für den Fotografen wäre da als auffälligstes äußeres Merkmal die Leica Quad-Kamera, vier Objektive und 4 Sensoren die sich unterschiedliche Aufgaben teilen. Eine Hauptkamera, die Telekamera, eine Kamera für Aufnahmen bei Lichtmangel und eine Weitwinkelkamera. 

Zwei Fähigkeiten sind besonders interessant: der 5-fache optische Zoom und ein noch leistungsfähigerer LowLight-Modus für Fotos und Videos bei Lichtmangel bzw. Dunkelheit. Die weiteren Neuerungen und Leistungssteigerungen dieses "Fotowunders" gilt es in den nächsten Tagen und Wochen herauszufinden, ich bin gespannt darauf. Nix wie los-fotografieren!

Das neue HUAWEI P30 Pro sollte dann ab übermorgen, 5. April im Handel erhältlich sein. Tipp: Wer noch bis morgen (4.04.) schnell ein Huawei P30 Pro oder Huawei P30 vorbestellt, erhält einen Sonos One Smart Lautsprecher im Wert von 229 Euro gratis dazu.


Die Quad-Kamera des neuen Huawei P30 Pro Smartphone – Foto © Maximilian Weinzierl






Freitag, 1. Februar 2019

Safari - Leica

Leica M10-P und Leica Summicron-M 1:2/50mm als "Safari" Edition.
Hintergrundfotos © Maximilian Weinzierl, Kamerafoto © Leica 


Eine Leica in olivgrün, für die Safari. Leica bringt das Serienmodell M10-P und das Leica Summicron-M 1:2/50mm als limitierte "Safari" Edition heraus. Die Sonderlackierung ist weltweit auf 1500 Kameras und auf 500 Objektive limitiert. Sichtbare Metallteile sind aus Messing gefertigt und der hochwertige Einbrennlack macht Kamera und Objektiv äußerst widerstandsfähig gegen Kratzer und Umwelteinflüsse. Eine aussergewöhnliche Kamera, den Leica Sammler freuts. Haben wollen ...

Preis: 
Leica Safari M10-P Edition: 7800 Euro UVP
Leica Safari Summicron-M 1:2/50: 2500 Euro UVP
Verfügbarkeit:
ab dem 15. Februar 2019

Leica M10-P und Leica Summicron-M 1:2/50mm als "Safari" Edition.
Foto © Leica










Mittwoch, 28. November 2018

156.000 Euro für eine alte Leica

Leica M-P black paint „Gérard Bois“ – Foto © Leica


Am Wochenende fand in Wien die 33. WestLicht Kamera-Auktion statt. Die Leica M-P black paint „Gérard Bois“ ging dabei zu einem sensationellen Preis von sage und schreibe 156.000 Euro auf einen neuen Besitzer über. Die Kamera mit deutlichen Lebensspuren stammt aus dem Besitz des Fotojournalisten Gérard Bois, der als Gérard Aimé für seine Fotos von den Studentenprotesten 1968 in Paris bekannt wurde. "Nur" 72.000 Euro brachte die Leica M2 des seit 1970 verschollenen US-Kriegsfotografen Sean Flynn, Sohn des Hollywood-Schauspielers Errol Flynn. Mit dieser M2 war der Fotoreporter im Vietnamkrieg, in Kambodscha und im Sechstagekrieg in Israel. Ich hätte auch gern so ein goldiges Schätzchen mit Historie in meiner Vitrine. 😍


Leica M2 „Sean Flynn“ – Foto © Leica








Samstag, 21. Juli 2018

Smartphone vs. SLR-Kamera

Versuchsaufbau: Huawei P20 Pro gegen Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl


Der Qualtätsvergleich ist vielleicht unfair, aber das Ergebnis ist schon erstaunlich! Eines der zur Zeit besten Smartphones gegen eine der zur Zeit besten Spiegelreflexkameras, gleiches Motiv, gleiche Bedingungen. Das Huawei P20 Pro gegen die Nikon D850. Ein winziger, nur wenige Millimeter großer 1:1,7 Zoll Sensor (bzw. es sind ja eigentlich drei Kamerasensoren mit Objektiven), gegen den Kleinbildformat-Sensor (24 x 36 mm) in der SLR-Kamera. Das Smartphone liefert 7280 x 5456 Pixel, die DSL-Kamera 8256 x 5504 Pixel. 

Testbedingungen. Voraussetzung für meinen Vergleich ist, dass die Aufnahmebedingungen optimal sind, und nur unter diesem Gesichtspunkt ist das Ergebnis zu werten, bei schlechteren Lichtverhältnissen unterscheidet sich die resultierende Bildqualität deutlich. 

Das Motiv ist banal, aber für den Vergleich bestens geeignet, mit Strukturen und Schrift; dazu Sonnenschein, Stativ, berührungslose Auslösung, Offenblende, jeweils niedrigste ISO Empfindlichkeit, Weitwinkelobjektiv, Foto gespeichert als RAW-Datei, im Adobe RAW-Konverter entwickelt, der AF liegt auf den gleichen Punkt im Bild, der Qualitätsvergleich findet im Zentrum der beiden Bilder statt. Am Bildrand vignettiert das Huawei P20 Pro Smartphone deutlich und zeigt Farbverschiebungen. 


RAW-Datei aus Huawei P20 Pro und Nikon D850, Entwicklung im Adobe RAW Konverter
Foto © Maximilian Weinzierl


Das Ergebnis kann sich sehen lassen und spricht für sich selbst. Beeindruckend was ein modernes Smartphone leisten kann!


Vergleich: Zentrum des Bildes, mit Huawei P20 Pro und mit Nikon D850
Foto © Maximilian Weinzierl


Den Aufbau und Ablauf des Versuchs gibt es als 1:30-Kurzvideo auf YouTube, bitte hier klicken oder unten ins Bild. 





Die beiden RAW-Dateien kann ich Euch auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen, für eigene private Auswertungen.


RAW-Datei aus Huawei P20 Pro und Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl















Donnerstag, 28. Juni 2018

das Smartphone als Reisekamera

Das Huawei P20 Pro Smartphone als Reisekamera – Fotos und Montage © Maximilian Weinzierl


Italienreise. Im Fotogepäck die Nikon D850 samt Wechselobjektive (AF-S 14-24, 50, 80-400, TC 14) und das Huawei P20 Pro Smartphone, das auf dieser Fotoreise vor allem als Kamera eingesetzt werden soll. Unbeschwert und spontan aus der Hosentasche knipsen, sozusagen. Aber welche Qualität kann man von den Smartphone-Fotos erwarten? Gleich vorweg: eine erstaunlich gute!


Choggia. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Unterwegs nach Ober-Italien, über die Alpen, Innsbruck, Bozen, Trento an den Lago di Garda, weiter über Verona, nach Vicenza, Padua an die Ligurische Küste, Adria.


Choggia, Fussboden-Steinintarsien in der Kathedrale. Kircheninnenraum, vorhandenes Licht.
Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Über Choggia, Comacchio, Ravenna, San Marino, Pesaro an der Küste entlang nach Fano; dann ins Landesinnere Gubbio, Perugia an den Lago di Trasimeno. Weiter über Castiglion Fiorentino nach Arezzo, dann Siena, Colle di Val d'Elsa, Volterrra an die Mittelmeerküste.


Der eiskalte Gebirgsfluss unterwegs mit seinen Wannen lockt zum Bade. Hohe Kontraste.
Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Von Cecina über Rosignano, Livorno, Pisa, Viareggio, Carrara nach La Spezia. Cinque Terre, das große urige Naturerlebnis. Dann über Parma, der Ebene des Po, Mantua nach Bardolino am Gardasee und über einsame, manchmal etwas fahrerisches Geschick erfordernde, aber superfotogene fast verkehrsfreie Bergstraßen wieder zurück nach Innsbruck. Und das bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel.


Pisa. Hohe Kontraste. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Genügend Zeit und Gelegenheit also, das neue Huawei P20 Pro Smartphone als Reisekamera auf seine Fotoqualitäten hin zu testen. Wo man noch überlegt, ob das Motiv ein Foto wert ist, bzw. ob man jetzt dafür seine Spiegelreflex- oder Systemkamera aus dem Kamerarucksack nimmt, einschaltet, den Objektivdeckel absetzt, einstellt und auslöst, – da hat man in der Zwischenzeit schon längst mit dem Smartphone ein Foto gemacht.


Die Felsenküste und das Meer zwischen Cecina und Livorno. Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Ich habe auf der Reise viele Fotos mit dem Handy geknipst, die ich mit der Spiegelreflexkamera nie gemacht hätte. Über die ich mich aber jetzt im Nachhinein doch sehr freue, weil sie eine schöne Erinnerung an die Reise sind und in das zu produzierende Fotobuch aufgenommen werden können. Und, da ich meistens im RAW-Format und mit 40 MP Auflösung fotografiert habe, kann ich die Smartphonebilder auch in meinen Printmagazin-Beiträgen abdrucken, auch doppelseitig wenns sein muss.


Flechten und Mosse auf dem Dach. Nahaufnahme. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Mit dem Smartphone habe ich auch viel mehr Bilder gemacht als mit der Spiegelreflexkamera. Freilich hatte ich die Nikon D850 auch immer dabei und habe zum Vergleich damit teils parallel fotografiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich den internen Smartphonespeicher mit 128 GB jemals vollkriegen könnte. Mußte dann aber tatsächlich die Smartphone-Bilder zwischendurch auf den Mac überspielen. Der Speicher ist leider nicht durch eine wechselbare Micro-SD-Card erweiterbar; eine Einschränkung für Vielfotografierer. Der 4000 mAh Akku hielt auch bei intensiver Foto-Video-Nutzung den ganzen Tag über und war dann schnell wieder aufgeladen.


Schatten-Selfie an der Felsenküste bei Livorno. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Eine Option macht mir besonders Spass: der Nachtmodus. In den vielen dunklen Kirchen, die wir besichtigten, werden in den Fotos von den Gemälden und Seitenaltären plötzlich Details sichtbar, die man, wenn man davor steht, mit dem bloßen Auge fast nicht sieht. Im Nachtmodus nimmt die Kamera während mehrerer Sekunden laufend Fotos auf und verrechnet diese dann zu einem ausgewogen belichteten Bild. Das klappt auch ohne Stativ aus der Hand.



Arezzo, San Francesco Seitenaltar. links mit dem Nachtmodus, rechts mit dem Fotomodus, belichtet auf die Mitte.
Original Huawei P20 Pro jpg-Foto – Foto © Maximilian Weinzierl


Die Aufnahmen, die als jpg gespeichert werden sehen am Smartphone Display und damit in den sozialen Medien etc. sehr gut aus, für einen Druck sind sie kameraintern ein bisschen zu sehr bearbeitet, für meinen Geschmack manchmal etwas schrill in den Farben und leicht überschärft. Die gezoomten Fotos (über 3x hinaus) sehen oft aus wie nachgezeichnet. Zoom bzw. Tele steht leider nur im jpg Modus zur Verfügung mit 10 MP. Der Versuch die Smaragd-Eidechse mit der 10x Stellung zu erwischen scheiterte, nicht am Jagderfolg, sondern deshalb, weil das Ergebnis wie mit einem Pinsel gemalt aussieht. Wildtierjagd mit Teleobjektiv – mit dem Smartphone eher nicht.



Ausschnitt aus einer 10x Teleobjektivaufnahme (ab 5x = digital). Original Huawei P20 Pro jpg-Foto.
Foto © Maximilian Weinzierl


Also möglichst immer in RAW und mit 40 MP (damit ist auch ein Ausschnitt möglich) aufzeichnen! zumal mit der RAW-Datei auch eine optimierte und komprimierte jpg Datei erzeugt wird, die man sofort out of cam online stellen kann. Für die nachträgliche Bearbeitung zuhause kann dann auf die RAW-Datei zurückgegriffen werden.


Pro-Modus: Einstellung RAW-Format, zur RAW-Datei (rechts) wird auch ein optimiertes jpg (links) abgespeichert.
Fotos © Maximilian Weinzierl


Videoaufnahmen können jetzt kameraseits stabilisiert werden, aber nicht bei 4k. Leider gibt es bei Video keine manuelle Belichtungs-Einstellmöglichkeit, sodass die Blende bei Belichtungsänderungen sichtbar pumpt; im Pro-Modus gibts allerdings neben AF-S und AF-C eine manuelle Schärfeeinstellung. Der Ton ist ganz ok. Original-4k-Beispiel auf YouTube hier klicken oder unten ins Bild.







Mein Fazit: das Huawei P20 Pro Smartphone ist durchaus eine Kamera für Reise und Urlaub, wenn man der Kamera keine Spezialaufgaben abverlangt, wie Teleobjektivaufnahmen oder Makro, bzw. wenn man bei diesen Spezialbildern keine zu großen Ansprüche stellt, wie das der ambitionierte Spiegelreflex-Fotograf aber tut. Für Tele und Makro ist die Spiegelreflex- oder Systemkamera immer noch die erste Wahl. Eine hervorragende Zweitkamera für gemäßigte Weitwinkelaufnahmen (äquiv. KB 27mm) ist das Huawei P20 Pro Smartphone auf jeden Fall, und telefonieren kann man damit auch noch 😀  

Die Bildqualität bei genügend Licht (niedrige ISO) und in RAW abgespeichert ist wirklich erstaunlich gut! Konkurrenz zur großen Spiegelreflex- oder Systemkamera? Zumindest im Weitwinkelbereich? Ein Experiment, nämlich der direkte Vergleich der Bildqualität von Huawei P20 Pro und Nikon D850 unter kontrollierten optimalen Bedingungen folgt nach.


Das nenn ich mal ein Panorama! Alpenhauptkamm bei Innsbruck von der Sprungschanze am Berg Isel aus, Panoramamodus, leider sieht man, wenn man genau hinschaut, Streifen im Himmel. Original Huawei P20 Pro jpg-Foto.
Foto © Maximilian Weinzierl



die geposteten out of cam Reisebilder, mit dem Huawei P20 Pro Smartphone aufgenommen, stehen auf Instagram #maximilianweinzierlHuaweiP20Pro










Montag, 4. Juni 2018

Leica: Neuer Blitz

Das nue Leica SF 60 Blitzgerät, Foto © Maximilian Weinzierl (links), Foto © Leica (rechts)


Leica stellte heute ein neues Blitzsystem vor: das Blitzgerät Leica SF 60 und die Leica SF C1 Fernsteuerung. Eine Ergänzung für die Leica S, SL und M Kamera, ebenso ist die Verwendung mit der Leica Q und der Leica CL möglich. 

Das Leica SF 60 Blitzgerät ist eine mobile Lösung für Leica-Fotografen, die on location und im Studio Kunstlicht benötigen. Die Details: TTL-Belichtung, HSS bis 1/8000s, schwenk- und neigbarer Blitzkopf, zoombarer Reflektor, integrierte Streuscheibe und Reflektorkarte, Master-/Slave-Funktion, Leitzahl 60 (bei ISO 100), 4 x AA Batterien oder Akkus, optionales externes Powerpack (auch für 2 Blitzgeräte gleichzeitig), LED-Videolicht in 9 Stufen regelbar, UVP  520 Euro, ab sofort erhältlich.

Die Leica SF C1 Fernsteuerung wird für die Steuerung von externen SF 60 Blitzgeräten über eine 2,4-GHz-Frequenz für die professionelle Lichtgestaltung eingesetzt. Die Details: 7 Kanäle, je bis zu 3 Gruppen, 2 AAA-Akkus, Micro-SD-Karten-Slot für Firmware-updates, UVP 290 Euro, ab sofort erhältlich.

 
Die neue Leica SF C1 Fernsteuerung – Foto © Leica


















Freitag, 9. März 2018

Leica fluoresziert


Leica M "Stealth Edition" fluoreszierend.
Foto Kamera © Leica. Foto Singapur Skyline und Bildmontage © Maximilian Weinzierl



Leica hat eine neue Serie der Leica M Monochrom (Typ 246) vorgestellt. Die "Stealth Edition", die Marcus Wainwright, Gründer und Eigentümer der New Yorker Fashion Marke "rag & bone" kreiert hat, ist eine limitierte Sonderedition. Das Besondere: extrem unauffällig, getarnt, aber mit fluoreszierenden Zahlen und Zeichen, die nachts grün nachleuchten. Diese ultimativ coole Edition besteht aus der Monochrom Kamera Leica M (kann nur Schwarzweiss, das aber bestens) und dem Objektiv Summicron-M 1:2/35 ASPH.


  • Auslieferung ab dem 20. März 2018  
  • unverbindliche Preisempfehlung 14.550 Euro
  • nur in ausgewählten Leica Stores erhältlich
  • limitierte Auflage von 125 Kamerasets weltweit 

 ... wahrscheinlich sind aber schon wieder alle 125 Exemplare vorbestellt von den Leica-Sammlern dieser Welt, und es wird schwierig eines dieser Schätzchen zu erhalten. 😩





Freitag, 15. Dezember 2017

LEICA in Red


Sonder-Editon der Leica M in Rot – Foto rechts © Leica, Foto Hintergrund © Maximilian Weinzierl 


Leica hat eine Sonderediton der Leica M vorgestellt. Die exklusive Messsucher-Kamera ist rot eloxiert. Der Farblook der Kamera ist auf die Sonderausführung des ebenfalls roten Leica APO-Summicron-M 1:2/50 ASPH Objektivs abgestimmt. In ihren technischen Möglichkeiten und vom Bedienkonzept entspricht die Rote Leica dem Serienmodell des Typs 262. Schon sehr exklusiv und freilich mega auffällig. Wenn man damit als Streetfotograf unterwegs ist, bekommt man schon das Leutgschau. Es sei denn im Rotlichtviertel, da wäre man perfekt getarnt. Dem fotografierenden Weihnachtsmann stünde sie auch ganz gut. Spass beiseite, diese Pretiose – die Leica in Red –  wird vermutlich in den Sammlervitrinen verschwinden, und wer eine haben möchte, muss sich sputen, denn die Sonderedition ist limitiert. Es gibt weltweit nur 100 Stück davon. Ein Glückspilz wer eine davon ergattern kann. Die Leica in Red ist ab sofort für 6.600 Euro (ohne Objektiv) erhältlich, sie wäre also noch ein mögliches Weihnachtsgeschenk für den Leica-Fan. 


Sonder-Editon der Leica M in Rot – Foto © Leica



Donnerstag, 30. November 2017

Noctilux, die Grenzen des Machbaren

Das neue Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH – Foto © Leica



Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH  und Leica M10 – Foto © Leica
Es gibt Objektive, da schmachtet der Fotograf schon beim bloßen Hörensagen dahin. Das neue Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH zum Beispiel. Leica hat die Tradition der legendären Noctilux-Objektiv-Baureihe seit 1966 fortgesetzt. Die später nachfolgenden Noctilux-Objektive wurden stets unter der Prämisse entwickelt, noch lichtstärker als das Vorgänger-Objektiv zu sein und dabei noch bessere Abbildungseigenschaften zu bieten. Die Offenblende ist bei diesem Objektivtyp als Arbeitsblende zu verwenden, Abblenden zur Qualitässteigerung ist nicht nötig. Dieses lichtstarke Objektiv für das Leica M-System (mittels M-Adapter L auch für Leica SL) ist gekennzeichnet durch eine sehr eng begrenzte Schärfentiefe und eine überragende Abbildungsleistung. Das Bokeh dürfte einzigartig sein. Mit seiner 75 mm Brennweite ist es für eindrucksvolle Portraitaufnahmen geradezu prädestiniert. Und es ist zudem eine sehr attraktive Erscheinung, wenn man das von einem Objektiv überhaupt sagen kann. Das Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH wird ab Anfang des nächsten Jahres erhältlich sein. Der Preis:  11.900,00 Euro.





Freitag, 3. November 2017

LEICA in Amsterdam


Leica M Monochrome, Amsterdam – Fotos © Maximilian Weinzierl


In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam hat gestern offiziell der erste LEICA Store eröffnet. Neben dem gesamten aktuellen Leica Sortiment (Kameras, Objektive, Zubehör etc.) gibt es im dem Leica Store nahe der Einkaufsstraße Hooftstraat und des Museumsviertels auch einen Galeriebereich (Screens) mit wechselnden Ausstellungen.

Amsterdam, respektive die Niederlande sind für jeden Fotografen eine Reise wert, hier klicken.  Motive zuhauf, – und wenn man dann schon mal in der Gegend ist:  www.leicastoreamsterdam.nl 

Hier Fotos vom neuen Leica Store in Amsterdam  
– und hinten lugt der Vincent hervor 😄


Leica Store Amsterdam – Foto © LEICA

Leica Store Amsterdam – Foto © LEICA




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