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Sonntag, 21. Mai 2023

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Gestern fand der Makrofotografie Workshop im Straubinger Mitmach-Museum NAWAREUM statt. 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Die Seminarräume des NAWAREUM sind ja geradezu ideal: großzügig dimensioniert, lichtdurchflutet und naturnah mit Ausblick ins Grüne, – aber auch voll verdunkelbar für die brillante Projektion der produzierten Bilder etc. mit einem leistungsstarken Kinoprojektor. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Durch die Liveübertragung des Kameramonitors während der Arbeit an den Bildern konnten die Teilnehmer alle Kameraeinstellungen und -verstellungen direkt auf der Leinwand mitverfolgen. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Nach der Vorstellungsrunde und einer kurzen Präsentation zur Aufnahmetechnik (Schärfe und Licht) gings raus in den Museumsgarten für wildlife-Aufnahmen, danach waren studiomäßige Aufbauten im Seminarraum angesagt.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


3 Stunden lang konnten wir zusammen Makroaufnahmen gestalten, gemeinsame Praxiserfahrungen machen und uns über Aufnahmetechniken und sinnvolles Zubehör austauschen. Beim Fotografieren draussen war gestern der vorherrschende Wind die große Herausforderung, – das Licht, Sonne mit leicht bedecktem Himmel hingegen war ideal. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Unsere Motive waren kleine Blüten und lebende Insekten. Draussen wildlife sich paarende Wanzen, golden punktierte Käfer, Wildbienen und eine Hornisse (die ich hier übrigens mit dem Smartphone geknipst habe), drinnen die mitgebrachten ägyptischen Wanderheuschrecken, eine Brennnessel mit Blattlausbefall und Blüten aus dem Museumsgarten. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Meine fünf ägyptischen "Models" blieben tapfer im Set sitzen und sie ließen sich mit viel Geduld und Holzstöckchen in die richtige Aufnahmeposition dirigieren; wenns dem einen oder andern Hüpfer zu bunt wurde, nahm er auch schon mal Reißaus und hüpfte durch den Seminarraum. Er wurde dann behutsam eingefangen und zurück in die Insektenbox entlassen. Alle fünf habe ich wieder unbeschadet mit nach Hause gebracht, sie sitzen grad im Terrarium und futtern zur Belohnung Bio-Feldsalat.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Die abschließende Bildbesprechung in Großprojektion (jeder konnte zwei seiner Bildergebnisse beisteuern) zeigte, dass die Teilnehmer – selbst in der kurzen Zeit – sehr ansprechende Ergebnisse zustande gebracht haben. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Es macht mir immer wieder großen Spass, Zeit mit hoch motivierten Fotografen im gegenseitigen Austausch zu verbringen. Dank an Alle fürs eifrige Mitmachen, – ein Workshop steht und fällt mit seinen Teilnehmern, – und ich habe schon eine neue Idee für einen weiteren Workshop dieser Art. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


 

Nachtrag: Schärfe und Schärfeverlagerung sind die wichtigsten Aspekte bei einer Nahaufnahme. Diese Aufnahme entstand beim Workshop mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105 ED VR mit 1 LED-Fotoleuchte.








 

 

 

Mittwoch, 8. März 2023

Die Legende kehrt zurück: LEICA M6 analog, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Die Leica M6 analog. Mein Praxisthema auf 6 Seiten im ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023. Was bringt einen dazu, in einer Zeit wo hochgezüchtete, hochauflösende, perfekt kontrollierbar arbeitende Digitalkameras an der Tagesordnung sind, wieder zur analogen, also filmbasierten Fotografie zurückzukehren? Das Gefühl ! 

Die Leica M6, eine Ikone der analogen Fotografie, wurde mit wenigen Änderungen neu aufgelegt (UVP 5050 Euro). Als Leica M6 Version 2022 wird das gute Stück wie früher in Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ich habe mich mit einem der ersten Modelle auf Zeitreise begeben. Zur Entschleunigung beim Bildermachen kommt die intensive Beschäftigung mit faszinierender Kameramechanik.

 

Leica M6, Verschluss spannen: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

Tatsächlich, die Haptik und das Handling der manuellen Kamera ist Emotion pur, nur Glaslinsen und kühles Metall. Die Kamera als Handschmeichler, das coole Rattern der Zahnräder beim Aufziehen, das altvertraute Geräusch beim Ablaufen des Verschlusses. 


Und dazu die Spannung, obs Foto was geworden ist. Das Ergebnis der Fotografiererei sieht man nämlich erst Tage, bzw. wie in meinem Fall, 2 Wochen später. Wie in der Frühzeit der Fotografie eben!

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Niemals hätte ich gedacht, dass ich je wieder mit nackten Fingern in der Entwicklerschale helle Stellen auf nassem Fotopapier nachreiben würde, um mehr Zeichnung herauszukitzeln. Eigentlich hatte ich mit der filmbasierten Fotografie und der damit verbundenen Chemiepanscherei im Labor vor 20 Jahren abgeschlossen. Ich bin doch glücklich mit der digitalen Fotografie? Wenn ich nun aber die Leica M6 in die Hand nehme, den Filmklassiker Ilford FP-4 einlege, um damit wie früher zu fotografieren – ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können –, erwacht sofort wieder dieses Gefühl vom „wahrhaften Bildermachen“ aus meinen Anfangszeiten.
Damals war jede der 36 Auslösungen pro Film kostbar und musste deshalb gut überlegt sein. Das Anfertigen dieser Fotos verlangte den Fotografen sicherlich mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten ab als das unbeschränkt vollständig kontrollierbare,von künstlicher Intelligenz überwachte und optimierte Digital-Abbilden von heute. Befriedigung verschafft
auch der Vorgang des Fotografierens an sich, nicht nur
das gelungene Bild später. Rein technisch gesehen kann heute jeder mit minimalem handwerklichen Rüstzeug gute Fotos produzieren.

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, Wiederentdeckung der analogen, filmbasierten Fotografie. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Meine Rückkehr zur filmbasierten Fotografie mit der Leica M6 Version 2022 sehe ich als eine liebenswerte Reminiszenz an die Analogzeit, eine romantische Liaison mit der wahrscheinlich schönsten und haptisch gelungensten Analogkamera überhaupt. Pure Funktionalität und Ästhetik – damit entsteht Fotokunst. Meine Auftragsproduktionen werde ich natürlich weiterhin digital fotografieren, aber mein Ausflug bzw. Rückflug in die analoge Welt ist ein spannendes Erlebnis, – und entschleunigt ungemein. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023 am Kiosk oder digital als Download.

 

The magic happens: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dienstag, 21. Februar 2023

Blick auf Kumbhalgarh – ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

 

Blick-Führung: Bildgestaltung, ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 


Blick-Führung, ist das Thema meiner Bildgestaltungs-Serie im ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023: Fotos so gestalten, dass sie den Blick des Betrachters ins Bild hineinziehen. Mit Linien, Formen oder Mustern die ins Bild führen, lenke ich Aufmerksamkeit nicht nur gezielt auf ein Motivdetail, dem Betrachter kann ich dadurch auch ein Gefühl für die räumliche Dimension vermitteln.

Typisches Beispiel für eine Blickführung ist das Aufmacherbild von der imposanten Steinmauer der Festung Kumbhalgarh in Rajasthan/Indien. Die Mauer windet sich durch die Schlucht der Aravalli Hills. Fotografiert habe ich sie von der Anhöhe gegenüber aus mit dem raumverdichtenden 400-mm-Teleobjektiv. Die führende Linie vom linken unteren Bildrand aus erzeugt den räumlichen Eindruck, verstärkt durch den Blickwinkel von oben und durch die Staffelung der Bauwerke, und durch den seitlichen Lichteinfall. Diese geschwungenen Linien lassen den Betrachter mit den Augen herumwandern. Das zweite Bild zeigt eine Buckelpiste in Namibia, Damaraland, verdichtet aufgenommen mit 840 mm Brennweite.

Um dem Betrachter das Empfinden von Tiefe und Räumlichkeit eines Bilds zu vermitteln, habe ich mehrere Möglichkeiten. Neben Licht- und Schatten-Verteilung, Größenunterschiede von Objekten, Hintereinanderstaffelung, Verdeckung von Objekten etc. sind ins Bild hineinführende Linien ein probates Mittel, um die Illusion der dritten Dimension zu erzeugen. Führende Linien beginnen immer am Bildrand und lenken den Blick ins Bild hinein auf das konkrete Motiv oder in die Unendlichkeit des gedachten Raums, oder hinter den Horizont. Das ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.










Dienstag, 10. Januar 2023

Minimalismus in der Fotografie – ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023

Minimalismus: ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

Mein Bildgestaltungs-Vorschlag im ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023: Maximal reduzieren im Sinne von „weniger ist mehr“. In Zeiten der Bilderflut ist es manchmal sehr entspannend, Bilder „ohne viel drauf“ auf sich wirken zu lassen. Meine Anregung zum fotografieren von spärlichen Bildern, die es dem Betrachter erlauben, eigene Geschichten hineinzudeuten. Bilder mit wenig drauf für die Fantasie des Betrachters.

Weitreichend bekannte Motive wie der Pariser Eifelturm, die Landschaft in der Toscana, das Löwenrudel in der Serengeti usw. sind uns immer ein Foto wert. Sie lassen uns ganz selbstverständlich die Kamera zücken, und jeder Betrachter eines solchen Fotos wird sofort dessen Intention verstehen und wissen, warum der Fotograf die abgebildete Situation für zeigenswert hält. 

Bilder dieser Art aber gibt es zigmillionenfach, sie sind zeitlos und viele davon sind von exzellent guter Qualität. Also, weg vom vielfach Gesehenen und jenseits dieser anerkannten Motive interessante Hingucker produzieren, durch Vereinfachung. Nur das nötigste zeigen! Der Betrachter soll sich seine eigene Gedanken machen. Einfache, ja sogar banale Motive können zu einem ungewöhnlichen Blickfang werden mit einer ganz eigenen Ästhetik, selbst wenn die Betrachter zunächst ratlos ist und sich die Frage stellt warum das Motiv dem Autor überhaupt ein Foto wert war.

Mein Tipp: der Ausgabe vom ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023 liegt die Jahres-CD bei, mit allen Artikeln der Ausgaben 2022, darunter freilich auch alle meine Veröffentlichungen im Magazin.

 

ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023, Ausgabe mit CD Jahresinhalt 2022
Foto: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 22. Oktober 2022

Ich seh ROT im ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022

ROT: ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Fotos mit der Signalfarbe Rot. Rot ist unsere schönste Farbe, zumindest die auffälligste. Diesmal betrachte ich rote Fotos beziehungsweise Aufnahmen, in denen diese Farbe eine bedeutsame Rolle spielt. Bilder, die Rot enthalten, sind meist ein Hingucker an sich, unabhängig vom Inhalt. Bei Rot musst Du hinsehen, Du kannst nicht anders.

Die Motive draussen werden weniger. Kälte und Nebelgrau, da bleibt der Fotograf gerne zuhause. Aber auch auf dem heimischen Schreibtisch lassen sich mit einfachsten Mitteln interessante Fotos kreieren. Als Aufmacher meines Praxisartikels eine Inszenierung in Rot. Eine studiomäßige Radieschen-Stllifeaufnahme: Rot auf Rot auf Rot. Auf einer feuerroten Tischplatte vom schwedischen Möbelhaus und einem roten Teller mit weißem Rand, den ich bei Butlers gefunden habe, arrangiere ich penibel gartenfrische Radieschen vom Wochenmarkt. Nichts ist dabei zufällig, das grüne Blatt vorne soll im Durchlicht leuchten, die weißen Schwänzchen sind penibel ausgerichtet. Am schönsten leuchten die Radieschen wenn sie eine feuchte, aber nicht zu nasse Haut haben. Keinesfalls sollen sie antrocknen, dann erhalten sie einen grauen Überzug. Ich arbeite hier mit zwei System-Blitzgeräten, die asymmetrisch gesteuert werden.

Auf den nächsten Seiten gibt es dann weitere Fotos bei denen Rot eine wichtige Rolle spielt. Ja, Rot ist meine Lieblingsfarbe. Die Farbpsycholgie fand heraus, dass Rot die Herzfrequenz steigern und die Körpertemperatur erhöhen kann; darum hätte ich gern immer etwas Rotes mit auf meinen Bildern. Anregende Hingucker! Das ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022 gibts am Kiosk.

 

NACHTRAG: in der fotocommunity ist der gesamte Artikel nachzulesen (hier klicken) 

 

 

Mittwoch, 14. September 2022

Mach´s mit RAW. ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022. RAW Spezial

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im RAW-Spezial im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, zeige ich 7 gute Gründe warum Ihr immer im RAW-Format fotografieren solltet. Da steckt mehr drin als in einem JPG, und bei extremen Aufnahmesituationen ist das RAW-Bild im Nachhinein besser optimierbar.

Gewiss, das JPG-Bild hat Vorteile gegenüber dem RAW: 1. Es ist fertig nachdem Ihr den Auslöser gedrückt habt. 2. JPGs sind für die Weitergabe in sozialen Medien etc. sofort verfügbar, und 3. sie nehmen weniger Platz auf der Speicherkarte ein, da die ursprünglich von der Kamera produzierten viel größeren Bilddateien automatisch optimiert und dann komprimiert (also mit Verlusten) abgespeichert werden. 

Die kamerainterne Optimierung erfolgt allerdings nach Kriterien des jeweiligen Kameraherstellers. Die JPG-Aufnahmen aus Kameras von verschiedenen Herstellern haben deshalb unterschiedliche Anmutungen und auch Größen. Die JPG-Bilder kommen aber alle schärfer, farbenfroher und rauschärmer aus der Kamera, als sie aufgenommen wurden. Wenn die Beleuchtungssituation perfekt ist und Ihr keine individuellen Bildkorrekturen in Nachhinein vornehmen möchtet, und wenn Ihr die JPG-Datei nicht mehrmals öffnet und wieder neu abspeichert, dann hat das JPG-Format durchaus seine Berechtigung – zumal sich die JPG-Dateien der neueren Kamera-Generationen alle sehen lassen können (z.B die JPGs aus der Nikon Z9 sind absolut Klasse). 

Sobald Ihr aber beabsichtigt, ein Foto nachträglich zu bearbeiten bzw. zu optimieren, seid Ihr mit einer RAW-Datei im Vorteil. Es stehen Euch im Prinzip alle rohen Bilddaten, die der Kamerasensor produziert hat, für die Bearbeitung zur Verfügung. Allerdings habt Ihr mit einer RAW-Datei noch kein fertiges Bild, Ihr müsst zwingend jede Aufnahme erst einmal bearbeiten bzw. im RAW-Konverter entwickeln. Ich zeige im ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 10/2022 sieben Bearbeitungsbeispiele, die überzeugend fürs Fotografieren im RAW-Format sprechen.

Hier zum Beispiel ein unechtes HDR aus einer RAW Datei entwickelt (Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg).

 

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Architekturfotografie: Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 11. Juli 2021

RAW-Entwicklung, was da noch geht !


RAW-Entwicklung: ein völlig unterbelichteter Schnappschuß wird gerettet, bitte anklicken zum Vergrößern.
RAW-Spezial in ColorFoto 7-8/2021. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Es lohnt sich allemal im RAW-Format zu fotografieren. Erstaunlich was da noch herauszuholen ist. Das dunkle Ausgangsbild ist ein Treppenaufgang in Marrakesch, Marokko. Unser Auge respektive unser Sehapparat (das Zusammenspiel von Auge und Gehirn) sieht vor Ort die reizvolle Treppe unten und den sonnenbeschienenen Wandausschnitt oben gleichzeitg als richtig belichtet; die Kamera kann die hohen Kontraste nicht bewältigen. Da das Foto aber als RAW-Datei gespeichert wurde, lassen sich in der Entwicklung erstaunliche Details zutage befördern. Und wie hier gezeigt, kann auch manches vermeintlich verlorene Foto gerettet werden, – als jpg aufgenommen wäre die Erinnerung unwiederbringlich dahin. 

In der Sommerausgabe von ColorFoto Magazin, demnächst fotocommunity (siehe hier), gibt es ein besonderes Schmankerl, mein ColorFoto Spezial:

34 Seiten Praxis RAW


In dieser Sammlung mit 15 Einzelthemen befasse ich mich mit der Entwicklung von RAW-Dateien im Adobe RAW-Konverter – und zwar für Einsteiger. Ich erkläre leicht verständlich und ohne ein Vorwissen vorauszusetzen welche Möglichkeiten die RAW-Verarbeitung für den ambitionierten Fotografen bietet.

Die 182 Seiten Sommerausgabe von ColorFoto 7-8/2021 gibts am Kiosk

 

 




Dienstag, 29. Juni 2021

wie sexy kann ein Kamerabody sein ?

RETRO: heute neu, die Nikon Z fc.
Foto Nikon Z fc © Nikon, Hintergrundfoto und Montage © Maximilian Weinzierl

 

Nikon stellt heute ein neues Retro-Modell vor: die Nikon Z fc. Die letzte digitale Retro die Nikon Df kam 2013 auf den Markt, eine Vollformat-Spiegelreflexkamera. Vom Erscheinungsbild her sind die Nikons im Retrostil eine Reminiszenz an die legendäre FM2-Spiegelreflexkamera die 1982 erschienen ist. Nikon Z fc, die neue Retro-Nikon ist besonders klein und handlich und vom Innenleben sie ganz anders als die Df. 

Spiegellos, DX-Format und Z-Bajonett

Besondere Kennzeichen: ein neig- und drehbarer Monitor und der elektronische Sucher mit OLED-Display. Dazu kommen zwei neue Z-Objektive für das DX-Format (APS-C): das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR und das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE.

Neben der einzigartigen Haptik eines Retro-Gehäuses ist es die Eleganz und Schönheit (falls es sowas bei Kameragehäusen überhaupt gibt), mit diesen Einstellrädchen, Druckknöpfen und Hebelchen, die den Retro-Body zu was ganz besonderem machen. Ein Wohlfühlgehäuse, die Jüngeren unter uns können sich wohl gar nicht mehr erinnern, dass die Spiegelreflex-Kameras früher alle mal so oder so ähnlich ausgesehen haben.   

Ich habe mit einer Nikon Df Retrokamera in der Serengeti fotografiert, die Fotografie wird eigenartig bewußter und entschleunigter, – und ich muss zugeben, diese Gefühl von Abenteuer in der Wildnis wird damit haptisch verstärkt. Einfach eine schöne Kamera.  

Achtung, nimm die Nikon Z fc nicht in die Hand, es entsteht dieser unwiderstehliche Drang des Haben-wollens, selbst wenn man schon eine beste Kamera besitzt.


Das neue NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR. Foto © Nikon
 

Das neue NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE. Foto © Nikon
 





 

Mittwoch, 23. Juni 2021

ganz schön viel RAW – diesmal in ColorFoto 7-8/2021


ColorFoto Spezial: 34 Seiten Praxis RAW, ColorFoto 7-8/2021
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 


In der heute erscheinenden Sommerausgabe von ColorFoto, demnächst fotocommunity (siehe hier), gibt es ein besonderes Schmankerl, mein ColorFoto Spezial:

34 Seiten Praxis RAW

 

In dieser Sammlung mit 15 Einzelthemen befasse ich mich mit der Entwicklung von RAW-Dateien im Adobe RAW-Konverter – und zwar für Einsteiger. Ich erkläre leicht verständlich und ohne ein Vorwissen vorauszusetzen welche Möglichkeiten die RAW-Verarbeitung für den ambitionierten Fotografen bietet.

Wer als Anfänger die Serie mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen und den Screenshots mit detaillierten Hinweisen wie und welche Einstellungen per Regler vorzunehmen sind (und vielen farbigen Pfeilen, die den jeweilig zu betätigenden Regler genau bezeichnen), von Anfang an durcharbeitet, sollte am Ende in der Lage sein, jedes RAW-Bild im Adobe Camera RAW-Konverter optimiert entwickeln zu können. 

Bei der Entwicklung dieser rohen Daten, die anders als ein jpg-Bild, nicht von der Kamerasoftware beeinflußt sind, können die Fotos genau nach den Vorstellungen des Fotografen optimiert werden.  

Und das ganze funktioniert non-destruktiv, d.h. die Originaldaten bleiben stets erhalten. Die Änderungen an der Foto-Datei können einzeln alle wieder zurückgenommen werden, wenn man eventuell später das Bild anders interpretieren möchte. 

 

Die 182 Seiten Sommerausgabe von ColorFoto 7-8/2021 ab sofort am Kiosk

 

 

 

 

 

 


 

Freitag, 16. April 2021

Nürburgring, Dubai, Regensburg: NACHT im ColorFoto 5/2021

Fotoakademie: "Nacht". ColorFoto 5/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
  

Ob am Nürburgring, in Dubai City oder in Regensburgs Altstadt, nachts ist das Fotografieren eine besondere Herausforderung, da die Hauptzutat für unser „Malen mit Licht“ nur begrenzt zur Verfügung steht. Die fotografische Beherrschung des Lichtmangels erfordert technisches Knowhow und ein paar Planungen vorab. Was dabei herauskommt zeige ich in der neuen Folge meiner Fotoakademie im aktuell erschienenen ColorFoto 5/2021.

 

Fotoakademie: "Nacht". ColorFoto 5/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 7. April 2021

Frühlings-Schönheit – Makrofotografie im Studio

Makrofotografie: blaugeäderter Krokus (crocus chrysanthus) im Studio – Foto © Maximilian Weinzierl

Bei soviel  Schönheit  kann kaum ein Makro-Fotograf widerstehen; der blaugeäderte Krokus (crocus chrysanthus) "Ladykiller" aus dem Pflanzenparadies. im Topf und somit ins Studio transportierbar. viel Zeit gelassen fürs ideale Licht-Setup mit der Broncolor Blitzanlage, eine Kombination von Durchlicht, Auflicht und Streiflicht. Überlegungen für die ideale Perspektive, den Schärfeverlauf und die Farbverteilung im Bild. keine Schnellschüsse, sondern intensive Auseinandersetzung mit einem Motiv. so macht Makro Spass! eine kontemplative Beschäftigung, fast ein sinnliches Vergnügen. fotografiert mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105, Abbildungsmaßstab in etwa 1:1. Für Interessierte gibt es ein making-of Kurzvideo vom Set-Aufbau auf YouTube, hier klicken oder unten ins Bild klicken. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 29. März 2021

Mit 300 mm in die Hölle

Magische Lichtimmung im Naturschutzgebiet Hölle bei Brennberg (Landkreis Regensburg)
Foto © Maximilian Weinzierl  


 

Normalerweise ist hier ein Weitwinkel-Objektiv angesagt, damit alles aufs Bild passt. Einzel-Foto-Coaching im Höllbachtal: die Herausforderung dieser Veranstaltung war es, trotz der vermeintlichen Beschränkung durch die Tele-Festbrennweite den fotografischen Blick zu schärfen. Ausschnitte finden, Farben und Formen, Muster und Harmonien, – eine Bildgestaltungs-Übung par excellence.

Fotografiert wurde ausschließlich mit dem AF-S Nikkor 2.8/300 an der Nikon D850, mit Stativ und Fernauslöser um in düsterer Umgebung die längeren Belichtungszeiten nicht zu verwackeln. Die hohe Zeit der Moose und Flechten, beeindruckend besonders beim einfallenden Licht der noch tiefstehenden Frühlingsonne 😍 Höllische Lichtstimmungen, hier meine kleine Präsentation von Bildern, die bei diesem Termin entstanden sind: light is magic 👍











Freitag, 26. März 2021

Walhalla mit Farbsaum. RAW-Praxis, ColorFoto 4/2021

Fotopraxis RAW, ColorFoto 4/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Chromatische Aberration: Dieser Abbildungsfehler optischer Linsen zeigt sich in Form farbiger Ränder an kontrastreichen Kanten des Motivs, besonders mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende. Im RAW-Konverter lassen sich die Farbsäume aber schnell entfernen. Ich zeige in meiner RAW-Praxis-Serie wie Ihr aus einer RAW-Datei das Optimum für Euer Bild herausholen könnt. ColorFoto Ausgabe 4/2021 am Kiosk.

... und ! Dieser ColorFoto Ausgabe liegt die Jahres-CD bei, mit allen Artikeln aus 2020 als pdf-Datei, freilich auch mit allen meinen Beiträgen.

 






 



 

 

 

 

 

 

Dienstag, 16. März 2021

vom Sinai in die Hallertau: ColorFoto 4/2012 und Jahres-CD

Fotoakademie: "Landschaft". ColorFoto 4/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Vom wilden Sinai mit seinen atemberaubenden Wüstenlandschaften in die Kulturlandschaft der Hallertau mit den gezirkelten Feldern und Hopfengärten. LANDSCHAFT, Bilder von unserer Umwelt. Landschaften stellen neben Menschen ein Hauptthema in der Fotografie dar. Die Intention von Landschaftsfotografie ist es, die Erinnerungen an grandiose Eindrücke und atmosphärische Stimmungen des Draußenseins im Bild festzuhalten. Landschaft ist das Thema meiner Fotoakademie im gerade erschienenen ColorFoto Magazin 4/2021.


uppppssss ... schon wieder 1 Jahr vergangen. Tipp: Der ColorFoto Ausgabe 4/2021 liegt die Jahres-CD bei, mit allen Artikeln aus 2020 als pdf-Datei, freilich auch mit allen meinen Beiträgen  👀

 












 

 

 

Mittwoch, 10. März 2021

NIKON Z9 angekündigt

Das neue Nikon Flaggschiff ist in Sicht: Nikon Z9
Foto Kamera © Nikon, Foto Hintergrund und Montage © Maximilian Weinzierl


 

Es rumort ja schon lange, nun ist es soweit: Nikon gibt offiziell die Entwicklung des neuen Flaggschiffs ihrer spiegellosen Vollformatkamera-Reihe bekannt: die  Nikon Z 9

Geplant ist die Vorstellung noch in diesem Jahr. Ich nehme an, die Nikon Z9 ist DIE Nikon-Kamera bei den Olympischen Spielen in Tokio. Und mit den angekündigten "bahnbrechenden Nikon-Technologien für die beste Abbildungsleistung bei Fotos und bei Videos in der Geschichte von Nikon" darf man gespannt sein: unter anderem ein neu entwickelter, mehrschichtiger CMOS-Sensor und eine neue Bildverarbeitungs-Engine. Dazu unterstützt die künftige  Nikon Z 9  8K-Videoaufzeichnungen. 

Mit weiteren technischen Angaben hält sich Nikon noch bedeckt  "Weitere Informationen zur Einführung dieses Produkts folgen zu einem späteren Zeitpunkt."  aber ich darf ja schon mal spekulieren was zu erwarten ist: 

 

- 20 RAW Bilder pro Sekunde

- höchstauflösender EVF

- verbesserter AF mit Objekterkennung

- Sucherbild ohne blackouts

- neue Hochleistungsbatterie

- Sensorauflösung 40 MP? 50 MP? 60 MP? ...

 

Für Sportfotografen und Wildlifefotografen, Birders etc., es bleibt spannend!

 


 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 18. Februar 2021

Voigtländer SUPER Nokton, mein Praxistest, ColorFoto 3/2021

PRAXISTEST: "Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton asphärisch für MFT".
ColorFoto 3/2021– Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


 

Die Bilder sind ausschließlich mit Offenblende 0,8 fotografiert. Das Objektiv: Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton asphärisch für MFT an der Panasonic Lumix DC-GX9. Für ColorFoto 3/2021 habe ich das neue Super Nokton in Regensburg und Umgebung bei Tag und Nacht getestet. Im Magazin: ein paar Ideen und Beispielfotos, wie man mit diesem außergewöhnlichen Objektiv – und der eng begrenzten Schärfentiefe bei Offenblende 0,8 – Bilder gestalten kann. 


Parkhaus Donau-Einkaufszentrum bei Nacht mit dem Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton. Praxistest ColorFoto 3/2021– Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Das Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton an der Panasonic Lumix DC-GX9.
Praxistest ColorFoto 3/2021– Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl



 

 

 

 

 

Dienstag, 16. Februar 2021

Der spezielle Look, ColorFoto 3/2021

Fotopraxis RAW, ColorFoto 3/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

RAW-Serie Tipp – und eine schöne Erinnerung an die Auto-Beauties in Havanna/Kuba: Um die Bildaussage zu unterstreichen, können Fotos schon bei der Entwicklung im RAW-Konverter mit einer definierten Licht- und Farbstimmung versehen werden. Mit wenigen Klicks kommt Stimmung ins Bild. Zusätzlich bringt ein beherzter Schnitt das Bild auf Format. Ich zeige in meiner ColorFoto-RAW-Praxis-Serie wie Ihr aus einer RAW-Datei das Optimum für Euer Bild herausholen könnt. ColorFoto Ausgabe 3/2021.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 13. Januar 2021

neu motorisiert mit dem edelkrone Slide Module v3

edelkrone SliderPLUS, Slide Module v3 und edelkrone Controller – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Endlich ist der neue Motor für den Slider eingetroffen. Das  edelkrone Slide Module v3  für die automatisierte Kamerafahrt – sowohl horizontal als auch bis zu 22,5° geneigt. Der Motor ersetzt mein bisheriges Action Module. Der neue Antriebsmotor hat kein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff, wie bisher, sondern ist massiv aus 100% CNC bearbeitetem Aluminium gefertigt. Das Slide Module v3 ist extrem hochwertig und stabil. Es ist etwas höher (dadurch benötigt man zusätzliche Füßchen zum SliderPLUS, wenn dieser auf der Ebene steht und nicht auf ein Stativ montiert ist) und es ist schlanker als das Action Module. Der neue Motor soll auch leiser sein als der alte, mal sehen! Ferner kann der Slider-Antrieb jetzt drahtlos und berührungslos mittels Smartphone und edelkrone-App oder mittels edelkrone-Fernsteuerung bedient werden. 

Die Fernbedienung, der edelkrone Controller, ist ebenfalls massiv aus hochwertigem Aluminium und Edelstahl gebaut, eine der schönsten Fernbedienungen die ich je in Händen hielt. Ein kleiner Handschmeichler der mit dem gesamten Motion-Control-Zubehör von edelkrone kompatibel ist (falls man nicht das Smartphone samt App zur Steuerung benutzen will). Und die mattschwarzen edelkrone Verpackungen sind so extrem hochwertig, die traut man sich gar nicht wegzuschmeißen – gefällt mir!

Noch bin ich am Konfektionieren der Komponenten, aber dann gibts viel auszuprobieren und zu experimentieren in der nächsten Zeit: exakt programmierbare und justierbare Bewegungszeitraffer- und Stop-Motion-Videos, und Makro-Stacking mit ganz langsamen bzw. minimalsten  Bewegungsschritten, – und freilich Videofahrten aller Art (so wie hier).

 

neu: edelkrone Slide Module v3, Zusammenbau  – Foto © Maximilian Weinzierl


 

nice: edelkrone Controller – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Nachtrag am 15.01.2021, erste Sliding Tests auf YouTube: hier klicken oder unten ins Bild   


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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