CHOOSE your LANGUAGE

Posts mit dem Label fotoSCHULE werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label fotoSCHULE werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 21. Mai 2023

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Gestern fand der Makrofotografie Workshop im Straubinger Mitmach-Museum NAWAREUM statt. 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Die Seminarräume des NAWAREUM sind ja geradezu ideal: großzügig dimensioniert, lichtdurchflutet und naturnah mit Ausblick ins Grüne, – aber auch voll verdunkelbar für die brillante Projektion der produzierten Bilder etc. mit einem leistungsstarken Kinoprojektor. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Durch die Liveübertragung des Kameramonitors während der Arbeit an den Bildern konnten die Teilnehmer alle Kameraeinstellungen und -verstellungen direkt auf der Leinwand mitverfolgen. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Nach der Vorstellungsrunde und einer kurzen Präsentation zur Aufnahmetechnik (Schärfe und Licht) gings raus in den Museumsgarten für wildlife-Aufnahmen, danach waren studiomäßige Aufbauten im Seminarraum angesagt.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


3 Stunden lang konnten wir zusammen Makroaufnahmen gestalten, gemeinsame Praxiserfahrungen machen und uns über Aufnahmetechniken und sinnvolles Zubehör austauschen. Beim Fotografieren draussen war gestern der vorherrschende Wind die große Herausforderung, – das Licht, Sonne mit leicht bedecktem Himmel hingegen war ideal. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Unsere Motive waren kleine Blüten und lebende Insekten. Draussen wildlife sich paarende Wanzen, golden punktierte Käfer, Wildbienen und eine Hornisse (die ich hier übrigens mit dem Smartphone geknipst habe), drinnen die mitgebrachten ägyptischen Wanderheuschrecken, eine Brennnessel mit Blattlausbefall und Blüten aus dem Museumsgarten. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Meine fünf ägyptischen "Models" blieben tapfer im Set sitzen und sie ließen sich mit viel Geduld und Holzstöckchen in die richtige Aufnahmeposition dirigieren; wenns dem einen oder andern Hüpfer zu bunt wurde, nahm er auch schon mal Reißaus und hüpfte durch den Seminarraum. Er wurde dann behutsam eingefangen und zurück in die Insektenbox entlassen. Alle fünf habe ich wieder unbeschadet mit nach Hause gebracht, sie sitzen grad im Terrarium und futtern zur Belohnung Bio-Feldsalat.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Die abschließende Bildbesprechung in Großprojektion (jeder konnte zwei seiner Bildergebnisse beisteuern) zeigte, dass die Teilnehmer – selbst in der kurzen Zeit – sehr ansprechende Ergebnisse zustande gebracht haben. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Es macht mir immer wieder großen Spass, Zeit mit hoch motivierten Fotografen im gegenseitigen Austausch zu verbringen. Dank an Alle fürs eifrige Mitmachen, – ein Workshop steht und fällt mit seinen Teilnehmern, – und ich habe schon eine neue Idee für einen weiteren Workshop dieser Art. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


 

Nachtrag: Schärfe und Schärfeverlagerung sind die wichtigsten Aspekte bei einer Nahaufnahme. Diese Aufnahme entstand beim Workshop mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105 ED VR mit 1 LED-Fotoleuchte.








 

 

 

Mittwoch, 8. März 2023

Die Legende kehrt zurück: LEICA M6 analog, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Die Leica M6 analog. Mein Praxisthema auf 6 Seiten im ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023. Was bringt einen dazu, in einer Zeit wo hochgezüchtete, hochauflösende, perfekt kontrollierbar arbeitende Digitalkameras an der Tagesordnung sind, wieder zur analogen, also filmbasierten Fotografie zurückzukehren? Das Gefühl ! 

Die Leica M6, eine Ikone der analogen Fotografie, wurde mit wenigen Änderungen neu aufgelegt (UVP 5050 Euro). Als Leica M6 Version 2022 wird das gute Stück wie früher in Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ich habe mich mit einem der ersten Modelle auf Zeitreise begeben. Zur Entschleunigung beim Bildermachen kommt die intensive Beschäftigung mit faszinierender Kameramechanik.

 

Leica M6, Verschluss spannen: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

Tatsächlich, die Haptik und das Handling der manuellen Kamera ist Emotion pur, nur Glaslinsen und kühles Metall. Die Kamera als Handschmeichler, das coole Rattern der Zahnräder beim Aufziehen, das altvertraute Geräusch beim Ablaufen des Verschlusses. 


Und dazu die Spannung, obs Foto was geworden ist. Das Ergebnis der Fotografiererei sieht man nämlich erst Tage, bzw. wie in meinem Fall, 2 Wochen später. Wie in der Frühzeit der Fotografie eben!

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Niemals hätte ich gedacht, dass ich je wieder mit nackten Fingern in der Entwicklerschale helle Stellen auf nassem Fotopapier nachreiben würde, um mehr Zeichnung herauszukitzeln. Eigentlich hatte ich mit der filmbasierten Fotografie und der damit verbundenen Chemiepanscherei im Labor vor 20 Jahren abgeschlossen. Ich bin doch glücklich mit der digitalen Fotografie? Wenn ich nun aber die Leica M6 in die Hand nehme, den Filmklassiker Ilford FP-4 einlege, um damit wie früher zu fotografieren – ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können –, erwacht sofort wieder dieses Gefühl vom „wahrhaften Bildermachen“ aus meinen Anfangszeiten.
Damals war jede der 36 Auslösungen pro Film kostbar und musste deshalb gut überlegt sein. Das Anfertigen dieser Fotos verlangte den Fotografen sicherlich mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten ab als das unbeschränkt vollständig kontrollierbare,von künstlicher Intelligenz überwachte und optimierte Digital-Abbilden von heute. Befriedigung verschafft
auch der Vorgang des Fotografierens an sich, nicht nur
das gelungene Bild später. Rein technisch gesehen kann heute jeder mit minimalem handwerklichen Rüstzeug gute Fotos produzieren.

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, Wiederentdeckung der analogen, filmbasierten Fotografie. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Meine Rückkehr zur filmbasierten Fotografie mit der Leica M6 Version 2022 sehe ich als eine liebenswerte Reminiszenz an die Analogzeit, eine romantische Liaison mit der wahrscheinlich schönsten und haptisch gelungensten Analogkamera überhaupt. Pure Funktionalität und Ästhetik – damit entsteht Fotokunst. Meine Auftragsproduktionen werde ich natürlich weiterhin digital fotografieren, aber mein Ausflug bzw. Rückflug in die analoge Welt ist ein spannendes Erlebnis, – und entschleunigt ungemein. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023 am Kiosk oder digital als Download.

 

The magic happens: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

Montag, 27. Februar 2023

manchmal entsteht Kunst: ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

In meiner Serie "Ein Foto und seine Entstehung" im ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich diesmal beschauliche Food-Fotografie. Ein paar halbfreife Cocktailtomaten, ein Apfel und ein Schneidebrett genügen als Zutaten, um den ambitionierten Stilllife-Fotografen ein paar Tage lang kreativ zu beschäftigen. Die Entstehungsgeschichte des Werks "Nachgereift" habe ich in einem früheren Blogbeitrag schon mal gezeigt, hier klicken.

Eine künstlerische Food-Stilllife-Aufnahme so ganz nach meinem Gusto: Das Apfel-Tomaten Stilllife-Motiv verändert sich über einen langen Zeitraum hinweg kaum, das Sujet bleibt in meinem Arbeitsumfeld rund zwei Wochen lang aufgebaut, und ich variiere an verschiedenen Tagen die harmonische Verteilung der Motivdetails. Es bleibt viel Zeit für die Anordnung der Einzelteile, für die Suche nach der besten Perspektive, für das Spiel mit den Kameraeinstellungen und für kreative Variationen der Beleuchtung. Ich arbeite mit einer Studioblitzanlage von Broncolor, – von extrem weich mit der
Softbox bis ultrahart mit einem Wabenfilter vor der Normalleuchte. Die halbreifen Cocktailtomaten aus dem Garten habe ich mit einem überreifen Apfel zum Nachreifen auf ein rundes Schneidebrett gelegt. Das Procedere habe ich von meiner Großmutter übernommen. Dem Holzbrett sieht man sein langes Leben an. Das Ganze steht auf einer ebenso alten und ramponierten Küchentischplatte aus Weichholz.

Das entstandene hängt als „superscharfer“ Leinwandprint an einer Wohnzimmerwand. Im  ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 werden das fertige Bild und making-of-Bilder gezeigt. Das Magazin gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 21. Februar 2023

Blick auf Kumbhalgarh – ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

 

Blick-Führung: Bildgestaltung, ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 


Blick-Führung, ist das Thema meiner Bildgestaltungs-Serie im ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023: Fotos so gestalten, dass sie den Blick des Betrachters ins Bild hineinziehen. Mit Linien, Formen oder Mustern die ins Bild führen, lenke ich Aufmerksamkeit nicht nur gezielt auf ein Motivdetail, dem Betrachter kann ich dadurch auch ein Gefühl für die räumliche Dimension vermitteln.

Typisches Beispiel für eine Blickführung ist das Aufmacherbild von der imposanten Steinmauer der Festung Kumbhalgarh in Rajasthan/Indien. Die Mauer windet sich durch die Schlucht der Aravalli Hills. Fotografiert habe ich sie von der Anhöhe gegenüber aus mit dem raumverdichtenden 400-mm-Teleobjektiv. Die führende Linie vom linken unteren Bildrand aus erzeugt den räumlichen Eindruck, verstärkt durch den Blickwinkel von oben und durch die Staffelung der Bauwerke, und durch den seitlichen Lichteinfall. Diese geschwungenen Linien lassen den Betrachter mit den Augen herumwandern. Das zweite Bild zeigt eine Buckelpiste in Namibia, Damaraland, verdichtet aufgenommen mit 840 mm Brennweite.

Um dem Betrachter das Empfinden von Tiefe und Räumlichkeit eines Bilds zu vermitteln, habe ich mehrere Möglichkeiten. Neben Licht- und Schatten-Verteilung, Größenunterschiede von Objekten, Hintereinanderstaffelung, Verdeckung von Objekten etc. sind ins Bild hineinführende Linien ein probates Mittel, um die Illusion der dritten Dimension zu erzeugen. Führende Linien beginnen immer am Bildrand und lenken den Blick ins Bild hinein auf das konkrete Motiv oder in die Unendlichkeit des gedachten Raums, oder hinter den Horizont. Das ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.










Dienstag, 10. Januar 2023

Minimalismus in der Fotografie – ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023

Minimalismus: ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

Mein Bildgestaltungs-Vorschlag im ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023: Maximal reduzieren im Sinne von „weniger ist mehr“. In Zeiten der Bilderflut ist es manchmal sehr entspannend, Bilder „ohne viel drauf“ auf sich wirken zu lassen. Meine Anregung zum fotografieren von spärlichen Bildern, die es dem Betrachter erlauben, eigene Geschichten hineinzudeuten. Bilder mit wenig drauf für die Fantasie des Betrachters.

Weitreichend bekannte Motive wie der Pariser Eifelturm, die Landschaft in der Toscana, das Löwenrudel in der Serengeti usw. sind uns immer ein Foto wert. Sie lassen uns ganz selbstverständlich die Kamera zücken, und jeder Betrachter eines solchen Fotos wird sofort dessen Intention verstehen und wissen, warum der Fotograf die abgebildete Situation für zeigenswert hält. 

Bilder dieser Art aber gibt es zigmillionenfach, sie sind zeitlos und viele davon sind von exzellent guter Qualität. Also, weg vom vielfach Gesehenen und jenseits dieser anerkannten Motive interessante Hingucker produzieren, durch Vereinfachung. Nur das nötigste zeigen! Der Betrachter soll sich seine eigene Gedanken machen. Einfache, ja sogar banale Motive können zu einem ungewöhnlichen Blickfang werden mit einer ganz eigenen Ästhetik, selbst wenn die Betrachter zunächst ratlos ist und sich die Frage stellt warum das Motiv dem Autor überhaupt ein Foto wert war.

Mein Tipp: der Ausgabe vom ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023 liegt die Jahres-CD bei, mit allen Artikeln der Ausgaben 2022, darunter freilich auch alle meine Veröffentlichungen im Magazin.

 

ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023, Ausgabe mit CD Jahresinhalt 2022
Foto: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 30. Dezember 2022

Der optimierte Hund – ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich, wie ein beiläufiger Schnappschuss aufgehübscht wird. Eine kurze Begegnung im Park, eine blitzschnelle Reaktion und ein bisschen digitale Bildbearbeitung mit Photoshop ergeben ein entzückendes Hundeporträt. 

Ich war auf einem Fotowalk im Münchner Hofgarten als ich in einiger Entfernung bemerkte wie eine Dame ihr Hündchen am Rand eines der vier Schalenbrunnen herumdirigiert. Sie porträtierte ihren Liebling mit dem Smartphone. Der bildschöne Pomeraner-Zwergspitz stand schön im Licht der Spätnachmittagssonne (für mich, da ich mich seitlich zum Hündchen befand), die Hundebesitzerin fotografierte leider frontal von vorne, d.h. auf ihren Bildern wird die eine Seite des Hundes dunkel sein und die andere gleissend hell und viele Bereiche ohne Zeichnung zeigen). 

Ich bemerkte die Fotosession erst sehr spät und konnte gerade noch meine Nikon D850, bestückt mit dem Telezoom Nikkor AF-S 80-400 f/4.5-5.6, hochreißen und zweimal auslösen, dann war die fotogene Zufallssituation auch schon wieder vorbei. In der Eile konnte ich lediglich darauf achten, dass das AF-Feld auf dem Auge des Hündchens zu liegen kam und das Zoomobjektiv auf formatfüllende 400 mm aufgezogen war, weitere Kamereinstellungen waren mir nicht möglich. 

So wurde das Bild mit der Voreinstellung: Zeitautomatik bei Offenblende f=5.6, t=1/5000 sec, ISO 800 aufgenommen. Die hohe ISO-Empfindlichkeit war noch von vorhergehenden Innenraumaufnahmen eingestellt. 

Ein wahrer Zufalls-Schnappschuß also, aber das Licht war perfekt, und aus diesem Spontanfoto läßt sich was machen.  Die Photoshop-Optimerung ist im  ColorFoto 1-2/2023  nachzulesen. Diesmal lohnt sich der Kauf des Hefts gleich doppelt, da die Jahres-CD 2022, beiliegt (auch mit allen meinen Bildbearbeitungs- und Fototipp-Artikeln).

 

ColorFoto fotocommunity Magazin 1-2/2023 mit Jahres-CD. Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 14. November 2022

photoART für die Küche – ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Ein Foto für die Küchenwand oder das Weizenfeld hinter der Arbeitsfläche. Die neue Küche soll mit einer Fotowand dekoriert werden. Gewünscht ist ein Hingucker, aber keiner „wie vom Baumarkt“, sondern ein individuell angefertigtes Fotokunstwerk, das dem exklusiven Ambiente gerecht wird. 

Und freilich, nichts freut einen Fotokünstler mehr, als wenn sein Werk nicht nur auf dem Monitor betrachtet wird, sondern analog in perfekter Vergrößerung möglichst dauerhaft eine Wand ziert. Das „Weizenfeld für eine Küche“ ist das bisher breiteste Format, das ich als durchgängigen Fotoprint auf Aludibond unter Acrylglas produziert habe. Das Panoramafoto ist 3,4 Meter breit und 53 Zentimeter hoch und wiegt 35 Kilo. Das Foto wurde hochauflösend mit der Hasselblad H5D-50c und dem Hasselblad HC 2.8/80 mm Objektiv aufgenommen.

Die ganze  Küchenfoto-Geschichte  ist in meiner Rubrik "Ein Foto und seine Entstehung" im eben erschienenen ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022 nachzulesen.

 

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 12/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 22. Oktober 2022

Ich seh ROT im ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022

ROT: ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Fotos mit der Signalfarbe Rot. Rot ist unsere schönste Farbe, zumindest die auffälligste. Diesmal betrachte ich rote Fotos beziehungsweise Aufnahmen, in denen diese Farbe eine bedeutsame Rolle spielt. Bilder, die Rot enthalten, sind meist ein Hingucker an sich, unabhängig vom Inhalt. Bei Rot musst Du hinsehen, Du kannst nicht anders.

Die Motive draussen werden weniger. Kälte und Nebelgrau, da bleibt der Fotograf gerne zuhause. Aber auch auf dem heimischen Schreibtisch lassen sich mit einfachsten Mitteln interessante Fotos kreieren. Als Aufmacher meines Praxisartikels eine Inszenierung in Rot. Eine studiomäßige Radieschen-Stllifeaufnahme: Rot auf Rot auf Rot. Auf einer feuerroten Tischplatte vom schwedischen Möbelhaus und einem roten Teller mit weißem Rand, den ich bei Butlers gefunden habe, arrangiere ich penibel gartenfrische Radieschen vom Wochenmarkt. Nichts ist dabei zufällig, das grüne Blatt vorne soll im Durchlicht leuchten, die weißen Schwänzchen sind penibel ausgerichtet. Am schönsten leuchten die Radieschen wenn sie eine feuchte, aber nicht zu nasse Haut haben. Keinesfalls sollen sie antrocknen, dann erhalten sie einen grauen Überzug. Ich arbeite hier mit zwei System-Blitzgeräten, die asymmetrisch gesteuert werden.

Auf den nächsten Seiten gibt es dann weitere Fotos bei denen Rot eine wichtige Rolle spielt. Ja, Rot ist meine Lieblingsfarbe. Die Farbpsycholgie fand heraus, dass Rot die Herzfrequenz steigern und die Körpertemperatur erhöhen kann; darum hätte ich gern immer etwas Rotes mit auf meinen Bildern. Anregende Hingucker! Das ColorFoto fotocommunity Magazin 11/2022 gibts am Kiosk.

 

NACHTRAG: in der fotocommunity ist der gesamte Artikel nachzulesen (hier klicken) 

 

 

Mittwoch, 14. September 2022

Mach´s mit RAW. ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022. RAW Spezial

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im RAW-Spezial im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, zeige ich 7 gute Gründe warum Ihr immer im RAW-Format fotografieren solltet. Da steckt mehr drin als in einem JPG, und bei extremen Aufnahmesituationen ist das RAW-Bild im Nachhinein besser optimierbar.

Gewiss, das JPG-Bild hat Vorteile gegenüber dem RAW: 1. Es ist fertig nachdem Ihr den Auslöser gedrückt habt. 2. JPGs sind für die Weitergabe in sozialen Medien etc. sofort verfügbar, und 3. sie nehmen weniger Platz auf der Speicherkarte ein, da die ursprünglich von der Kamera produzierten viel größeren Bilddateien automatisch optimiert und dann komprimiert (also mit Verlusten) abgespeichert werden. 

Die kamerainterne Optimierung erfolgt allerdings nach Kriterien des jeweiligen Kameraherstellers. Die JPG-Aufnahmen aus Kameras von verschiedenen Herstellern haben deshalb unterschiedliche Anmutungen und auch Größen. Die JPG-Bilder kommen aber alle schärfer, farbenfroher und rauschärmer aus der Kamera, als sie aufgenommen wurden. Wenn die Beleuchtungssituation perfekt ist und Ihr keine individuellen Bildkorrekturen in Nachhinein vornehmen möchtet, und wenn Ihr die JPG-Datei nicht mehrmals öffnet und wieder neu abspeichert, dann hat das JPG-Format durchaus seine Berechtigung – zumal sich die JPG-Dateien der neueren Kamera-Generationen alle sehen lassen können (z.B die JPGs aus der Nikon Z9 sind absolut Klasse). 

Sobald Ihr aber beabsichtigt, ein Foto nachträglich zu bearbeiten bzw. zu optimieren, seid Ihr mit einer RAW-Datei im Vorteil. Es stehen Euch im Prinzip alle rohen Bilddaten, die der Kamerasensor produziert hat, für die Bearbeitung zur Verfügung. Allerdings habt Ihr mit einer RAW-Datei noch kein fertiges Bild, Ihr müsst zwingend jede Aufnahme erst einmal bearbeiten bzw. im RAW-Konverter entwickeln. Ich zeige im ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 10/2022 sieben Bearbeitungsbeispiele, die überzeugend fürs Fotografieren im RAW-Format sprechen.

Hier zum Beispiel ein unechtes HDR aus einer RAW Datei entwickelt (Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg).

 

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Architekturfotografie: Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 10. August 2022

ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022: Foto-Radeln im Altmühltal mit der Nikon Z6II, vier Z-Objektiven und Zubehör

Foto-Radeln. Praxis-Titelthema, ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

"Foto-Radeln". Die 8 Seiten Praxis-Titelgeschichte im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 9/2022 schildert meine Foto-Fahrradtour im Altmühltal und zeigt die Fotosituationen die mir dabei begegnet sind. Fahrradfahren und Fotografieren. Ich war drei mal mit dem Rad unterwegs: 160 Kilometer, immer am Wasser entlang in einer Landschaft mit großartiger Natur und historischen Baudenkmälern.

 

Berching: auf einem Teilstück der Ringmauer beim Dachsenturm. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Im Kata R-103 Fotorucksack mit dabei: die kompakte Spiegellose Nikon Z6 II und vier Z-Objektive, der 1,4x Z-Telekonverter, drei Akkus, zwei 64-GB-Speicherkarten, ein Behelfstativ aus Novoflex-Zubehörteilen und ein eddycam Elchleder-Kameragurt mit Eddyconnection- Schnellverschluss-Kamerahaken. 

 

Im Fotorucksack: Nikon Z6 II und vier Z-Objektive, Telekonverter, Behelfstativ und Kameragurt. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Mit dem Fahrrad am Wasser entlang. Am Fuße der Befreiungshalle in Kelheim war der Startpunkt für meine dreitägige Fotofahrradtour. Von hier aus verläuft der Altmühltal-Radweg entlang des Main-Donau-Kanals nach Riedenburg. Am zweiten Tag fuhr ich dann von Riedenburg nach Beilngries am Main-Donau-Kanal beziehungsweise an der Altmühl entlang. Die längere Etappe am dritten Tag führte mich von Beilngries entlang am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal nach Neumarkt in der Oberpfalz. 

 

Zwischen Beilngries und Berching: Vogelfotografie mit dem 400 mm Teleobjektiv + Telekonverter. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Das Radwegenetz ist gut ausgeschildert, die Wege sind meist Schotterwege, aber teilweise auch Asphalt- und Feldwege. An allen Tagen herrschte Traumwetter; perfekte Fotografier-Bedingungen bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel.

 

Schleuse 12 am Ludwig-Donau-Main-Kanal bei Dietfurth. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Fotomotive gibts hier im Naturpark Altmühltal genug: Wiesen, Wasserflächen, Jurafelsen, Flussufer, Pflanzen und Tiere, Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser und vor allem die Überbleibsel des historischen Ludwig-Donau-Main-Kanals. Eine empfehlenswerte Tour, in jeder Hinsicht: Naturerlebnis, Fotografieren und sportliche Betätigung in einem – ganz nach meinem Gusto. Das aktuelle ColorFoto fotocommunity Magazin gibts am Kiosk.

 

"Foto-Radeln", immer am Wasser entlang. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 







 

 

 

Samstag, 9. Juli 2022

Immer das gleiche: Strukturen & Muster. ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022

Muster und Strukturen. Serie "Bildgestaltung", ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Meine Bildgestaltungs-Serie im ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 7-8/2022 befasst sich mit Wiederholungen von Gegenständen im Bild. Muster und Strukturen. Regelmäßig sich wiederholende Formen oder Anordnungen von ähnlichen oder gleichen Objekten wecken unsere Aufmerksamkeit, und zwar zunächst unabhängig vom Inhalt. Muster und Strukturen nehmen den Betrachter eigenartig gefangen – oder geben, losgelöst vom visuellen Sinnzusammenhang, Rätsel auf. Wie beim Aufmacherbild, der Blick auf Rhodos Stadt aus der Vogelperspektive im seitlich einfallenden Licht der tief stehenden Sonne. Wichtig für die Wirkung des Bilds ist, dass die gesamte Bildfläche bis zum Rand mit ähnlichen Strukturen ausgefüllt ist. Um die strukturelle Wirkung des Bilds zu steigern, habe ich bei der RAW-Entwicklung der Original-NEF-Datei ein bisschen nachgeholfen. Zum einen habe ich das gesamte Bild mit „Objektivkorrekturen“ im Reiter „Manuell“ (Adobe RAW-Konverter) leicht gedreht, um die Kanten der Gebäude exakt waagerecht zu den Bildkanten auszurichten, zum anderen wurde der Abbildungsfehler des Objektivs (Distorsion) korrigiert. In Photoshop habe ich dann das Foto quadratisch zugeschnitten. Im Ausschnitt sollten möglichst wenig der unbebauten Grünflächen im Bild erscheinen; das hätte die zusammenhängende Struktur unterbrochen. Mit dem starken Beschnitt wird auch die dimensionale Orientierung erschwert; ob es sich um etwas winzig Kleines oder etwas riesig Großes handelt, erkennt der Betrachter erst auf den zweiten Blick. Dieses Verwirrspiel funktioniert noch besser beim Originalwerk, das als Leinwanddruck in einer 160 x 120 cm Riesenvergrößerung an der Wand hängt; es wirkt vor allem aufgrund seiner Struktur als Hingucker. ... das, und Chamäleon und Gummibärchen und noch viel mehr in der aktuellen Doppelausgabe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 27. Juni 2022

ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022: Mein bestes Eisvogelporträt – oder wie alles begann

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022 Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl 


Seit Beginn dieses Jahres verfolge ich mein Eisvogelprojekt. Im Schilf von einem Ansitz aus, der sich an einem Altwasserarm der Donau bei Regensburg befindet, fotografiere ich Eisvögel mit dem großem Teleobjektiv. Zu diesem Projekt bin ich eher zufällig gekommen, als ich Höckerschwäne beim Balz- und Paarungsverhalten dokumentieren wollte. Aus dem gut getarnten Vogelbeobachtungsstand zielte ich mit der Kamera zunächst auf die beiden Schwäne, die hier ihr Revier gebildet haben. Zwei Stunden lang nahm ich Schwanenbilder auf, ehe der Glücksmoment für jeden Vogelfotografen eintrat: ein Eisvogel läßt sich auf dem Geäst des quer im Wasser liegenden Baumstamms im Vordergrund nieder. 

Der Eisvogel: Metallisch schillernder Rücken und leuchtend rostbrauner Bauch, dieser kleine Kerl, der Alcedo attis ist einer der prächtigsten Wildvögel in Europa. Ein von Vogelfotografen heiß begehrtes wildlife-Motiv, und das kam mir da ganz unverhofft und im besten Licht vor die Linse. Mein Porträt des auf einem Ast sitzenden Eisvogels ist im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022 abgedruckt. Und zudem kann man nachlesen, wie ich zu dem Glückstreffer gekommen bin.

Ein Foto und seine Entstehung. In dieser Praxis-Serie zeige ich jeweils ein Einzelfoto und erzähle die Geschichte seiner Entstehung. Gerne seid ihr eingeladen, die Anregungen aufzugreifen, um eigene Fotomotive so oder so ähnlich umzusetzen. Im Idealfall entstehen mit dieser Aktion bessere, weil interessantere Bilder. Die Sommer-Doppelnummer vom ColorFoto fotocommunity Magazin 7-8/2022 gibts am Kiosk oder als e-Paper.

Und mittlerweile arbeite ich daran, den Eisvogel im Flug exakt scharf abzubilden, was gar nicht so einfach ist, da er einer der schnellsten Vögel überhaupt ist, – dieser blaue Pfeil. Ich bleib dran. Erste Ergebnisse der Eisvogel im Flug Experimente hier auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken.

 

 

 

 

 

.