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Montag, 4. Dezember 2017

Nikon D850: Focus Shift Shooting

Granatapfel-Blütenkrone 1:1. Nikon D850 Aufnahme mit Fokusverlagerung.
Foto © Maximilian Weinzierl

Nikon D850 mit AF-S MicroNikkor 2.8/105, automatische Fokusverlagerung.
Foto © Maximilian Weinzierl


Riesige Schärfentiefe im Makro-Bereich, und das bei Blende 5.6 und hier im Abbildungsformat 1:1. Der Schärfe-Zauber heißt Stacking. Und mit der Nikon D850 werden die benötigten Schärfevarianten automatisiert aufgenommen. Der neue praktische Menüpunkt heißt: Aufnahme mit Fokusverlagerung. 

Der Fotograf stellt ein: 
  • Bildanzahl
  • Schrittweite der Fokusverlagerung
  • Zeitintervall zwischen den Aufnahmen (z.B. um das Blitzgerät wieder zu laden)

und dann läuft die Schärfe-Aufnahmeserie automatisch ab, vom eingestellten Nahbereichs-Schärfepunkt in Richtung des unendlich Schärfepunkts. Ohne besonderes Zubehör. Wie einfach das funktioniert zeigen wir in einem quick&dirty Video. Die verarbeitende Stacking-Software ist hier Helicon Focus. Das Video steht auf YouTube, bitte hier klicken, oder unten ins Bild.

    









Donnerstag, 30. November 2017

Schaufenster-Hündchen


Anklicken zum Vergrößern. Schaufenster-Hündchen.
 Foto © Maximilian Weinzierl


Regensburger Geschichten: da laufe ich heute Mittag in der Altstadt am Schaufenster einer Boutique vorbei und mein Blick bleibt an einem Hundekissen hängen. Welch ein elegantes Arrangement: Kissen aus edlem Zwirn mit Zottelfell, sehr schön drapiert, mit diesem Plüschhündchen, stilvoll gekleidet im Winteranzug. Aber hallo, schaut das Plüschtier da neben den hochhackigen Schuhen nicht aus wie echt? Eine gelungene Imitation!?

Gerade am Überlegen, wie sich dieses interessante Hundekissen als Requisit bei Studio-Hundeportraits einsetzen ließe, hebt das vermeintliche Plüschtier das Köpfchen und schaut mich mit großen Augen an. Es ist ein lebender Minihund, ein junger bildschöner West Highland Terrier und scheinbar ist er der Besitzer dieses Kissens und der Wächter über das Schaufenster. Eine ganz entzückende Idee – finde ich – das Hündchen mit zur Arbeit zu nehmen und ganz unauffällig im Schaufenster schlafen zu lassen. Mein Regensburg, – auch dafür liebe ich diese Stadt. 

"geknipst" mit der Samsung NX mini, Objektiv 3.5/9 mm. 
f=4, t= 1/100, ISO 400. 



Noctilux, die Grenzen des Machbaren

Das neue Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH – Foto © Leica



Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH  und Leica M10 – Foto © Leica
Es gibt Objektive, da schmachtet der Fotograf schon beim bloßen Hörensagen dahin. Das neue Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH zum Beispiel. Leica hat die Tradition der legendären Noctilux-Objektiv-Baureihe seit 1966 fortgesetzt. Die später nachfolgenden Noctilux-Objektive wurden stets unter der Prämisse entwickelt, noch lichtstärker als das Vorgänger-Objektiv zu sein und dabei noch bessere Abbildungseigenschaften zu bieten. Die Offenblende ist bei diesem Objektivtyp als Arbeitsblende zu verwenden, Abblenden zur Qualitässteigerung ist nicht nötig. Dieses lichtstarke Objektiv für das Leica M-System (mittels M-Adapter L auch für Leica SL) ist gekennzeichnet durch eine sehr eng begrenzte Schärfentiefe und eine überragende Abbildungsleistung. Das Bokeh dürfte einzigartig sein. Mit seiner 75 mm Brennweite ist es für eindrucksvolle Portraitaufnahmen geradezu prädestiniert. Und es ist zudem eine sehr attraktive Erscheinung, wenn man das von einem Objektiv überhaupt sagen kann. Das Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH wird ab Anfang des nächsten Jahres erhältlich sein. Der Preis:  11.900,00 Euro.