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Mittwoch, 4. April 2018

ein bisschen Kat macht das Leben erträglicher ?

Frische Blätter des Kat-Strauchs – Foto © Maximilian Weinzierl


Ehrlich, – ich verspür gar nix, das Kraut schmeckt nur sehr bitter. Kat-Kauen ist an der Tagesordnung. Zu sehen an dem mit grünlichem Brei verschmierten Zähnen der Männer. Man nimmt dazu ein paar frische junge Blätter des Katstrauchs (Catha edulis) in den Mund, dann wird die Masse gut durchgespeichelt, zu einem Klumpen gepresst und in der Backe deponiert. Die Masse wird dann regelmäßig immer wieder ausgesaugt. Beim Kat-Kauen muss man zwischendurch Wasser trinken. Das wirksame Cathin soll über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Wirkung ähnlich wie bei Amphetamin, aber viel schwächer. Kat ruft keine physische Abhängigkeit hervor. Wie gesagt ich bemerke dabei keinerlei Wirkung und nach einiger Zeit wird mir der Klumpen im Mund auch lästig. Witz am Rande, ein lieber Kollege hat mangels Gebrauchsanweisung die angebotenen Kat-Blätter erst mal gegessen ...  😆


Das harte Leben in den Bergen, hier auf dem Weg in den Nordosten Äthiopiens – Foto © Maximilian Weinzierl



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Bootsfahrt mit Hippo

Flusspferdherde im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Bei Sonnenaufgang Aufbruch zum Nationalpark Nech Sar unmittelbar östlich von Arba Minch. Eine Bootsfahrt auf dem Lake Chamo steht heute auf dem Programm. 


Sonnenaufgang über dem Lake Chamo, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Eingang Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Am Ufer des Lake Chamo gibt es viele große Vögel (Pelikane, Marabus, Fischadler, Reiher). Immer wieder tauchen Flusspferde an der Wasseroberfläche auf, das verlangt Reaktionsvermögen des Fotografen, – kaum entdeckt, sind sie wieder weg. Auf den Sandbänken liegen große Krokodile in der Sonne, völlig unbeweglich. Das würde sich vermutlich schnell ändern, wenn einer von uns ins Wasser ginge 😀. Die 400-er Telebrennweite an der Nikon D850 ist für diesen Einsatz im Boot ideal, allerdings muss ich die ISO-Empfindlichkeit hochschrauben für sehr kurze Belichtungszeiten, weil das Boot ganz schön schaukelt.


Wasservögel im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Fischadler am Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Krokodil sonnt sich auf einer Sandbank im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar  – Foto © Maximilian Weinzierl


Leider ist keine Zeit für ausgiebige Land-Exkursionen im Nationalpark. Am Spätnachmittag fliegen wir schon zurück nach Addis Ababa. Hier: Duschen und Umziehen und dann genießen wir die vorzügliche (!) Küche im Golden Tulip, – ausgiebigst!



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Dienstag, 3. April 2018

In den grünen Süden nach Arba Minch

Das Hügelland um Arba Minch im Süden Äthiopiens – Foto © Maximilian Weinzierl


Nur eine Flugstunde von Addis entfernt liegt Arba Minch im Süden des Landes. Die Stadt der 40 Quellen. Hier gibt es Wasser und die Landschaft sieht ganz anders aus: frisch, klar, saftig grün. Urwald und sanfte Hügel, nichts mehr von der Kargheit des Nordens. Die Hügelkette, "Himmels-Brücke" genannt, trennt die beiden Seen Abaya und Chamo voneinander, dazwischen Dschungel.


Dschungellandschaft von der Paradise Lodge aus gesehen, Arba Minch – Foto © Maximilian Weinzierl


Wir logieren in der Paradise Lodge, die Anlage ist etwas in die Jahre gekommen, aber der Blick von hier oben auf den Nationalpark und die Seenlandschaft ist unbeschreiblich schön. Und zwischendurch marschieren Paviane vorbei.
 

Im Hüttendorf der Dorze. false bananas als Nahrungsvorrat – Foto © Maximilian Weinzierl


 Am Nachmittag gehts dann hoch in die Guge Berge nördlich von Arba Minch. Hier auf über 2500 m Höhe liegt das Dorf der Dorze. Im typischen Hüttendorf wachsen überall die sogenannten false bananas (Ensete ventricosum), Bananenstauden die nicht wegen ihrer Frucht kultiviert werden. Aus den Stauden, hauptsächlich das stärkehaltige Rhizom und der Pseudostamm, wird nach eingehender Verarbeitung Brot gebacken. Da die Blätter zu jeder Zeit geerntet werden können, anders als die Früchte, sind die falschen Bananenstauden ein wichtiger Vorrat für Hungerszeiten. Videos auf Instagram (hier klicken).


In einer Hütte der Dorze, hinter den Stühlen der Raum für das Vieh – Foto © Maximilian Weinzierl

Eine Dorzefamilie lebt mit ihren Tieren (Kühe, Ziegen, Schafe) zusammen in einer Hütte. In diesen Höhen kanns schon mal kalt werden und die Tiere sorgen dann für kuschelige Wärme. Die getrockneten Kalebassenkürbisse dienen der Vorratshaltung. Höhepunkt unseres Besuchs: Tanzvorführung und Akrobatikeinlage. Einfrieren der Bewegung mit dem funkgesteuerten externen Nikon SB-5000 Blitzgerät bei Tageslicht. Die Leopardenfelle sind echt, ich habe mich davon überzeugt.
 
Im Hüttendorf der Dorze. Tanz und Akrobatik – Foto © Maximilian Weinzierl
 
Und im Baumriesen über uns kreischen große schwarze Tukane, einen habe ich im Abflug erwischt, mit dem 400er Tele.

Im Baumriesen über uns kreischen schwarze Tukane – Foto © Maximilian Weinzierl



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Montag, 2. April 2018

Durchwühlt und Ambiente-Vergleich

Fotogepäck – Foto © Maximilian Weinzierl


Inlandsflug von Makele zurück nach Addis Ababa. Bei den Domestic Flights werden wir meist sehr peinlich genau durchsucht. Das ist ok, Sicherheit geht vor. Nach Fotografenmanier habe ich die Equipmentteile im aufzugebenden Gepäck in die Wäschestücke gewickelt und alles so eng gepackt, dass der Platz gerade noch ausreicht, und der Reisverschluss gerade noch mit sanfter Gewalt geschlossen werden kann. Nach dem Aus- und Einwickeln zur Sichtkontrolle bringe ich den Reisverschluss nicht mehr zu und ein paar Teile, wie das Stativ und die Tasche mit den Kabeln und Ladegeräten müssen dann separat transportiert werden. Ein Umstand jedesmal, aber selber schuld; an meinem Packkonzept werde ich noch arbeiten müssen.

Zurück in Addis, wieder im Golden Tulip Hotel wie am ersten Tag. Das Hotel ist sehr hochwertig und hält dem internationalen Vergleich stand. Die Küche ist absolut vorzüglich !!! Erinnerung an das Nachtlager in Dallol. Welch ein Kontrast, ich könnte jetzt aber nicht sagen, welches Ambiente ich mehr genieße. Dallol ist schon das Abenteuer pur! Und wo hast Du sonst diesen Sternenhimmel!


Meine Suite im Golden Tulip in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl
Meine Suite im Golden Tulip in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl
Meine Suite im Golden Tulip in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl
Mein Nachtlager unter freiem Himmel in Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl
Mein Nachtlager unter freiem Himmel in Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl


  
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Sonntag, 1. April 2018

Rückzug aus der Vulkan-Hölle

Unterwegs von Dodome nach Makele – Foto © Maximilian Weinzierl


Nach einem ausgiebigen Frühstück (Kaffee, Rühreier, Honig, Toast, Papaya) im Basiscamp am Vulkan, Aufbruch nach Makele. Das ist eine lange Tagesfahrt von Dodome aus. Bei 40 Grad, langsam und ruckelnd, eine Gewalttour im Autokonvoi. Wir fahren querfeldein, abwechselnd über Lavageröll und Wüstensand-Abschnitte. Gelbe Windhosen jagen fotogen über schwarze Lavafelder, ich bin froh über das 400er Teleobjektiv.
 

Unterwegs von Dodome nach Makele – Foto © Maximilian Weinzierl


Unvorstellbar, hier in diesem "Backofen der Erde" leben Menschen; in kuppelartigen Zeltbauten aus verschnürten Decken und Plastikfolien.  Erst ab mittag gibt es eine gut ausgebaute Strasse. 


Unterwegs von Dodome nach Makele – Foto © Maximilian Weinzierl


Am frühen Abend Eintreffen in Makele. Endlich wieder eine heiße Dusche. Jetzt: nur noch ein paar Hemden waschen, Abendessen und ab ins Bett. Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!
 




Samstag, 31. März 2018

Schwefeliger Farbenrausch

Die Schwefelquellen von Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl


Vom Campinglager brechen wir ganz früh im Morgengrauen auf. Um 6:30 Uhr sind wir schon an den Schwefelquellen von Dallol. Das jetzt seitlich einfallende Morgenlicht ist perfekt, um die Farben und Strukturen der Mineralienpilze herauszustellen. Ich habe selten eine so bizarr farbenfrohe Landschaft erlebt. Polfilter vorm Objektiv um das Reflektieren der Wasseroberfläche abzumindern und bis in die dunkelgrünen Tiefen blicken zu können. Das Chemielabor der Erde. Atemberaubend schön!


Felsenlandschaften der Dallol/Denakil Depression – Foto © Maximilian Weinzierl


In den schroffen Felsenlandschaften der Dallol/Denakil Depression komme ich mir vor wie im Scifi-Film der auf einen anderen Planeten spielt. Nächste Station: ein Pottasche See. In mitten des kleinen Sees sprudeln Quellen mit goldgelbem Wasser. 


Pottasche See in der Dallol/Denakil Depression – Foto © Maximilian Weinzierl


Wenn wir aussteigen und uns vom Autokonvoi entfernen, um zu den einzelnen Locations zu wandern, sind wir dankenswerterweise von zwei bewaffneten Beschützern flankiert. Die Gegend hier im Norden im Grenzgebiet zu Eritrea gilt als sehr unsicher.


Bewaffneter Begleiter – Foto © Maximilian Weinzierl


Nächstes Ziel: die Salzarbeiter auf dem Lake Asale. Bei 44 Grad und gleissendem Sonnenschein brechen die Männer und Frauen mit einfachsten Mitteln (Holzpfähle und Muskelkraft) die Salzkruste auf und konfektionieren die Bruchstücke mit Hand und Meißel in gleichgroße Platten.


Salt workers am Lake Asale – Foto © Maximilian Weinzierl

Salt workers am Lake Asale – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Salzplatten werden von ständig eintreffenden Kamelkaravanen abtransportiert. Saltworker auf dem Lake Asale, wahrscheinlich der härteste Job der Welt, hier in der heißesten Gegend der Erde.


Kamelkaravane am Lake Asale – Foto © Maximilian Weinzierl

Weiter gehts über schwarze Aschefelder und Lavazonen die sich mit Sandwüstenstreifen abwechseln (befestigte Straßen gibts jetzt schon lange nicht mehr) nach Dodome. Reizvoller Lichtkontrast: die tiefstehende Sonne durchstrahlt die goldgelben Gräserbüschel.


Lava- und Aschefelder auf dem Weg nach Dodome – Foto © Maximilian Weinzierl


Gegen Abend, Eintreffen in Dodome, einer kleinen Siedlung mit einfachen Hütten nur aus verflochtenen Ästen, militärisch streng bewacht, ein Aussenposten. Das ist unser Basislager für die nächtliche Wanderung mit Lastenkamelen hoch zum Erta Ale, dem aktiven Vulkan. Leider hüllt er sich heute Nacht in rötliche Dunst- und Nebelwolken, sodass keine dramatischen Fotos von der Eruption möglich sind. 

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Mittwoch, 28. März 2018

Der schön strapaziöse Weg nach Dallol

Frühmorgens auf dem Weg nach Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl


Aufbruch von Axum nach Dallol in eines der außergewöhnlichsten Geothermal-Gebiete der Erde. Das Dallol-Gebiet liegt in der Danakil-Depression im Nordosten Äthiopiens. Hier in Grenznähe gibt es heftige Spannungen zwischen Äthiopien und Eritrea und es kommt immer wieder zu Konflikten und Übergriffen. Deshalb reisen wir im Konvoi mit zwei bewaffneten Begleitern vom Militär.


Im Konvoi auf dem Weg nach Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl


Die Landschaft ist so wunderschön, dass wir die Querelen gerne vergessen würden. Wir werden aber durch häufige Autokontrollen immer wieder daran erinnert.


Atemberaubende Landschaft auf dem Weg nach Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Dallol-Gegend ist nur schwer erreichbar, über Sandwüsten und Lavafelder. Es ist verdammt heiß. Das ist die heißeste Gegend der Erde. Hier in Dallol wurden die höchsten durchschnittlichen Jahrestemperaturen überhaupt gemessen. Unsere Höchsttemperatur beträgt an diesem Tag 44 Grad. 

 
Wüste, Wüste, Wüste. Auf dem Weg nach Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl

Nach einer strapaziösen Tagesanreise erreichen wir unser Lager für die Nacht in Dallol: Camping im Freien ist angesagt.



Das Nachtlager in Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl

Unsere wunderbar großzügigen Gastgeber empfangen uns mitten auf der Salzpfanne mit Rotwein (!) und Datteln. Der Wein ist heiß wie ein Glühwein am Weihnachtsmarkt, wir stehen in Salzpfützen, Salzblüten überall, bizarre Kunstwerke der Natur, und am Horizont geht die Sonne unter, mystisch und hochgradig ästhetisch das Ganze –  hey, träume ich gerade ? Ein unbeschreibliches Glücksgefühl macht sich breit.


Sundown mit Rotwein und Datteln auf dem Salzsee – Foto © Maximilian Weinzierl

Das Nachtlager: Bettengestelle und Matratzen in Freien, 30 Grad, über uns nur der unendliche Himmel und die Sterne. 


Das Nachtlager in  Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl

Gegen halb vier am Morgen werde ich von Juan, dem Reiseblogger und Fotografenkollegen geweckt. Danke Juan! Die Milchstraße über uns, keinerlei Lichtverschmutzung, kein künstliches Licht. Der Anblick läßt uns beide in tiefe Ehrfurcht versinken. Langzeitaufnahmen bis zu 30 Sekunden, Superweitwinkel Nikon AF-S 14-24 @14 mm.



Ehrfürchtig und sprachlos in Dallol – Foto © Maximilian Weinzierl


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Montag, 26. März 2018

Axum und das Stehlenfeld

Stehlenfeld in Axum, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Stehlenfeld in Axum, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Flug nach AXUM (AKSUM), im Norden von Äthiopien. Hier das Stehlenfeld, die Ruinen, die "Tomp of False Door" Gruft und die erste Kirche im sub-sahara Afrika. Der Himmel ist für die Fotos perfekt, klar und rein. Sonnenschein und fotogene Wolken. Sonnenlicht dringt bis in die Gruft hinab.  


Axum, Tomp of False Door – Foto © Maximilian Weinzierl

In einer Kapelle, der Maryam Sion (St. Maria von Zion) wird der Legende nach die heilige Bundeslade aufbewahrt. Die Kapelle darf aber nur von Männern betreten werden, die Frauen müssen am Zaun stehenbleiben. Wir dürfen die prachtvoll bunten (in den Landesfarben gehalten) Mariengemälde sehen. Dazu wird für uns das Licht in der Kirche eingeschaltet und ein Priester hebt den Vorhang mit dem Aufstütz-Gebetsstock hoch. Fotografiert bei vorhandenem Licht, ISO 1.600.


St. Maria von Zion Kirche, Wandgemälde – Foto © Maximilian Weinzierl


Später, ausserhalb der Stadt Axum, bei den Ruinen herrscht wundersames Abendlicht; das Fotografenherz geht auf, tiefstehende Sonne modelliert die Steinformtionen der Ruinen.


Axum, Ruinen vor der Stadt – Foto © Maximilian Weinzierl

Axum, Landschaft am Spätnachmittag – Foto © Maximilian Weinzierl
Axum, Landschaft am Spätnachmittag – Foto © Maximilian Weinzierl

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Donnerstag, 22. März 2018

Die Felsenkirchen von Lalibela

Panoramaflug, Landschaft im Norden Äthiopiens – Foto © Maximilian Weinzierl



Frühmorgens Panoramaflug nach Lalibela. Eindrucksvolle Landschaft im Norden Äthiopiens: bizarre Felsen-Schluchten und breite Flusstäler. Die Flüsse führen wenig Wasser, Dry Season! Karg und staubtrocken. Lebensfeindlich, aber wunderschön anzusehen. Mein Tipp für die Fotografen: beim Fliegen immer ein Brillenputztuch dabei haben – zur Fensterreinigung. Gelandet in Lalibela, der Stadt der Felsenkirchen. 

Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Kirchen wurden als Monolithen im 13. Jahrhundert aus dem Gestein herausgemeißelt. Weitwinkel ist angesagt, bzw. sogar das Ultraweitwinkel AF-S Nikkor 14-24 @14 mm, um die Kirchen in ihrer Gesamtheit aufs Bild zu bringen.

Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl

In den dunklen Innenräumen der Kirchen offenbart sich die Leistungsfähgkeit des Sensors der Nikon D850. Diese Deckengemälde sind so spärlich beleuchtet, dass man sie kaum wahrnehmen kann. Der hochauflösende Sensor bringt die ganze Schönheit und Pracht an den Tag. Ohne Stativ und ohne Blitzlicht fotografiert.


Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum, Wandmalerei an der Decke – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum, Wandmalerei an der Decke – Foto © Maximilian Weinzierl


Der Hinweis für Fotografen, im Innenraum keinen Blitz zu verwenden, ist sehr dezent auf einer Steintafel angebracht. Sogar in deutscher Sprache. Also kein Blitzlicht, – selbstverständlich eigentlich. Zum einen können die Malereien Schaden nehmen, zum anderen würden die Gläubigen in ihrer Andacht gestört.


Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl
 
Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum – Foto © Maximilian Weinzierl

Ein paar kurze Videoschnipsel stehen auf Instagram, siehe oben rechts auf dieser Seite oder #MaximilianWeinzierlEthiopia2018


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